Motorradreise Patagonien - Alaska, Chile und Argentinien, Cristo Redentor de los Andes Pass

Cristo Redentor de los Andes

Seit ein paar Wochen bin ich mit Barbara und Robert von ride2seetheworld in Kontakt. Sie reisen bereits seit 2018 mit ihren Motorrädern durch die Welt und sind in ihren letzten Reisewochen bevor es zurück nach Deutschland geht auf der Routa 40 in Richtung Süden unterwegs.

 

Und da ich ebenfalls in der Gegend bin, vereinbaren wir ein Treffen auf dem Zeltplatz, wo sie seit ein paar Tagen ihre grüne Zeltvilla aufgestellt haben.

 

Freundlicherweise haben sie fürs Nachtessen bereits eingekauft, wodurch ich für den Wein besorgt bin. Dazu habe ich mir einen Supermarkt kurz vor dem Zeltplatz auf Google Maps herausgesucht.

 

Den benötige ich jedoch nicht, weil meine Route die letzten 30 Kilometer an riesige Weingüter entlangführt und ich bei einem Rondel, wo an die 10 Restaurants mit riesigen Weinflaschen für ihre Weine werben, eine Flasche des roten Saftes bekomme.

 

Dabei verlasse ich mich auf die Wahl der Verkäuferin, da ich wegen meines Alkoholverzichtes seit über 20 Jahren keine Ahnung von Wein habe.

 

Wie sich herausstellt, ist es einer der Lieblingsweine von Barbara und Robert.

 

Die Strecke bis zum Treffpunkt ist durchgehend geteert, weshalb ich mir am Morgen Zeit lasse, um meine Sachen einzupacken. Danach brause ich hinaus in die karge Landschaft, durch die ich knapp 200km unterwegs bin.

 

Irgendwann taucht der Vulkan Diamante am Horizont auf und begleitet mich ein ganzes Stück, bis er im Rückspiegel langsam verschwindet.

 

Doch bevor das passiert, durchquere ich die beiden Flusstäler des Rio Diamante und des Arroya la Faja. Den riesigen Einschnitten in die Natur zu urteilen, waren dies einst riesige Flüsse. Heute ist davon lediglich ein grösserer Bach übriggeblieben.

Etwas später stehe ich am Eingang des Zeltplatzes von Tupungato und werde durch eine Abschrankung gestoppt. Sowohl auf der Barriere als am Häuschen daneben steht auf grossen Papierzetteln, dass der Zeltplatz ausgebucht ist.  

 

Das kann ich jetzt kaum glauben und erkundige mich deshalb bei der Frau, die gerade aus dem Schrankenhäuschen rauskommt.

 

Auf meine Frage hin, ob ich hier zelten kann bei zwei Freunden von mir, die schon da sind, dreht sich kurzerhand wieder um und winkt mir zu mitzukommen.

 

Keine fünf Minuten später habe ich bezahlt und ein Ticket in der Hand.

 

Wieder auf der Honda halte ich mich an die Beschreibung der beiden, wie ich sie finde und schaffe diese sogar im ersten Anlauf. Die beiden BMWs, die sie fahren, fallen einfach auf, trotz dem grossen Gewühle an Zelten, Autos und spielenden Kindern rundherum.

 

Mein Zelt hat neben dem ihrigen keinen Platz, weshalb ich etwas weiter weg am Rande ein ruhigeres Plätzchen finde.

 

Danach verfliessen die Stunden im Nu mit spannenden und lustigen Gesprächen und einem leckeren Essen, welches sie zwischen den grillierenden Argentiniern zubereiten.

 

Abends leert sich der Zeltplatz langsam, da viele der argentinischen Besucher lediglich für den Tag hierherkommen, um mit der Familie ein Asado (Grillparty) zu praktizieren.

 

Viele stellen dabei ihre Zelte auf für ein Nickerchen tags durch. Abends packen sie alles ein und fahren wieder nach Hause.

 

Als ich im Schlafsack liege, ist es angenehmen ruhig, was bis um ca. 02:00 anhält. Dann starten meine Nachbarn ihre Zeltparty und halten mich für mehrere Stunden wach.


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Nach der kurzen Nacht werde ich von Barbara und Robert zu einem feinen Frühstück eingeladen. Müsli mit Banane und frischem Kaffee. Was will ich mehr.

 

Anschliessend heisst es Zusammenräumen, Enduro bepacken und mich von den beiden verabschieden. Schön war es.

 

Meine heutige Strecke bringt mich zurück nach Uspallata, wo ich vor ein paar Monaten das erste Mal in Argentinien übernachtete.

 

Dort treffe ich heute Abend Andreas, der mit seinem Motorrad für drei Monate in Chile, Peru, Bolivien und Argentinien unterwegs ist. Ihn habe ich bereits 2018 in Georgien getroffen und seither sind wir über Facebook in Kontakt.

 

Nach einen Tankstopp biege ich auf eine Schotterpiste ab, die durch das vielsagenden Valle Las Vegas führt.

 

Anfangs ist die Piste recht ruppig, was mein Tempo bremst. Dann wie aus dem Nichts wechselt der Naturboden und das Fahren wird angenehmer.

 

Etliche Kilometer später gelange ich zum Talrand und erhalte einen weiten Blick hinunter ins des Valle Las Vegas. Casinos sind zum Glück keine weit und breit zu sehen.

 

Auf der kurvenreichen Piste hinunter begegne ich Javier, einem argentinischen Fahrradreisenden.

Er winkt mir von weitem zu, weshalb ich anhalte. Wir plaudern ein wenig und er erzählt mir, dass er seit über fünf Jahren durch die Welt fährt und während der Pandemie für ein Jahr in Georgien fest sass. Jetzt fährt er noch bis Mendoza, wo seine Reise endet und er danach per Flugzeug in seine Heimatstadt Buenos Aires fliegt.

 

Ich schottere weiter hinunter ins Tal und gelange bald darauf zum Stausee Potrerillos.

 

Einen kurzen Stopp später kurve ich auf der geteerten Routa 7 durch das Tal des Rio Mendozas bis nach Uspallata.

 

Ich nehme mir ein Zimmer im gleichen Hotel wie vor ein paar Monaten und bekomme kurz darauf eine Nachricht von Andreas.

 

Er ist im Zimmer Nr. 7 einen Stock höher. Bei seiner Fahrt durch die Ortschaft und hat mein Motorrad vor 

 

dem Hotel gesehen und hat daraufhin auch gleich ein Zimmer gebucht.

 

Eine halbe Stunde später sitzen wir im Schatten eines Gartenrestaurants und tauschen uns bei einem ausgiebigen Essen aus.

 

Cool, ihn nach so langer Zeit an einem ganz anderen Ort wiederzusehen.


Der Cristo Redentor de los Andes war der erste Andenpass, den ich überquert habe. Weil er damals im südamerikanischen Frühling einer der wenigen offenen Verbindungen über die Anden war, herrschte ein riesiges Verkehrschaos über den Pass. Die hunderte von LKS, die die Passstrasse verstopften, werde ich immer in Erinnerung behalten.

 

Die Passhöhe war damals wegen Schnee ebenfalls geschlossen, weshalb ich nun einen zweiten Versuch starte mit hoffentlich weniger Verkehr.

 

Das Wetter stimmt auf jeden Fall und die Sonne scheint vom wolkenlosen blauen Himmel.

 

Andreas und ich frühstücken zusammen und verabschieden uns dann mit dem Wissen, dass wir uns irgendwann auf einer anderen Motorradreise wieder begegnen werden.

 

Bei der letzten Tankstelle vor dem Pass tanke ich die Honda voll und nehme zusätzliche drei Liter in meiner Benzinblase mit.

 

Dummerweise habe ich deren Verschlussdeckel vor zwei Tagen beim Nachtanken in der Pampa draussen vergessen wieder aufzuschrauben, weshalb er verloren ging.

 

Der von mir provisorisch gebastelte Verschluss ist zum Glück dicht. Die Frage ist jedoch für wie lange. Sobald ich in einer grösseren Stadt bin, muss ich mich auf die Suche nach einem richtigen Verschlussdeckel machen.

 

Wichtig ist, dass es für heute funktioniert, weil der Wind bereits heftig daher kommt, was den Benzinverbrauch der Honda sicher wieder in die Höhe treibt.

 

Schon nach einigen Kilometern ist klar, dass es viel weniger Verkehr hat, was meine Fahrt viel angenehmer macht als die Letzte und ich sogar für Fotos am Strassenrand anhalten kann.

 

Den Tunnel auf 3'000 Metern erreiche ich nach eine knappen Stunde und biege davor auf die Schotterpiste ab, die mich über etliche Serpentinen hinauf zur Passhöhe auf 3'830 Meter bringt.

 

Die Honda mit ihrer Einspritzung zeigt dabei keinen Leistungseinbruch. Meine Luftpumpe muss dafür etwas mehr arbeiten damit mein Hirn genügend Sauerstoff bekommt. Von anderen Beschwerden bleibe ich jedoch verschont.

 

Einen Apfel und halben Liter Wasser später zirkle ich auf der chilenischen Seite die Schotterpiste hinunter. 

Die ist einiges kniffliger als die Auffahrt und fordert meine ganze Konzentration.

 

Beim Tunnel auf der anderen Seite erreiche ich wieder die geteerte Passstrasse und fahre zum weiter unten gelegenen Zollamt.

 

In der riesigen neu erstellten Zollabfertigungshalle sind wenige Reisende, was mich hoffen lässt, dass die Abfertigung schnell geht.

 

Den Gedanken kann ich jedoch gleich wieder streichen, weil mich nach der Einfahrt in die Halle ein Zollbeamter stoppt und mir zwei Papiere in die Hand drückt, die ich ausfüllen muss. Bei keinem anderen Zollamt war dies bis jetzt der Fall.

Scheint so, dass die modernen, grossen Zollämter komplizierter arbeiten als die kleinen, abgelegenen.

 

Nachdem ich den Papierkram ausgefüllt habe, weist mich der Beamte einer Box zu, wo ich mich hinter ein Auto anstelle.

 

Nach etwas Wartezeit bin ich an der Reihe. Der Beamte fragt mich etliche Fragen zu meiner Reise und händigt mir dann meinen Pass mit den Einreisepapieren aus. Auf meine Frage, wohin ich jetzt muss, schickt er mich zum nächsten Fenster neben ihm. Dort ist aber niemand und es brennt auch kein Licht.

 

Ich frage einen herumstehenden Beamte, wo ich meine Aus- und Einreiseformalitäten für mein Motorrad abwickeln kann, worauf er mich drei Boxen weiter schickt.

 

Hier stehen bereits andere Reisende an, die wie ich in einer Reihe standen, wo die Fenster nicht besetzt waren.

 

Geduldig warte ich eine halbe Stunde, bis ich an der Reihe bin. Dafür geht es dann speditiv und mein Motorrad wird im Computer aus Argentinien aus- und nach Chile eingeführt.

 

Anschliessend muss ich das erste Mal mein Gepäck ausräumen, weil die Zollbeamtin sehen will, ob ich Früchte, Gemüse oder Fleisch dabei habe. Ebenfalls das erste Mal, dass dies der Fall ist.

 

Und so benötige ich für alles mehr als eine Stunde, obwohl wenige Reisenden da waren.

 

Meine Unterkunft liegt lediglich eine weitere Fahrstunde entfernt, wodurch ich den halben Nachmittag mit chillen im deren Garten verbringe. Dabei lerne ich ein Paar aus Lausanne kennen, die mit einem Mietauto von Santiago de Chile nach Ushuaia fahren und seit drei Tagen unterwegs sind.


Mein Vorderreifen hat nach 15’000km seine besten Tage gesehen und es ist Zeit für einen neuen. Dabei wechsle ich den Hinterreifen ebenfalls, sofern das möglich ist.

 

Natürlich wäre für neue Reifen Santiago de Chile die beste Anlaufstelle. Jedoch habe ich keine Lust auf Grossstadt, weshalb ich unterwegs nach Norden in La Serena einen Halt einlege, wo es gemäss Google Maps eine grössere Honda Vertretung gibt.

 

Für einmal wähle ich für die nächsten zwei Tage eine vollends geteerte Route, die auf einer alten Bahnlinie verläuft und die Brücken und Tunnels auf der Strecke alle einspurig sind.

 

Zwischenzeitlich habe ich von Cédric erfahren, mit ihm fuhr ich im letzten Oktober drei Tage durch Pisten mit Hindernissen, dass er mit seinem Fahrgefährten der letzten zwei Monate einige Kilometer vor La Serena für einige Tage am Meer verweilt. Wir verabreden uns und ich werde eine Nacht bei ihnen bleiben.

 

Der erste Fahrtag auf der alten Eisenbahnstrecke ist ein reines Motorradfahrervergnügen. Die Strasse ist kurvenreich, der Teer frisch verlegt, kaum Verkehr und die Honda surrt im gemütlichen Reisetempo durch die Kurven.

 

Einzig in den einspurigen Tunnels ist Vorsicht geboten. Es gibt darin kein Licht und teilweise ist der Belag geschottert. Zudem ist bei einigen nicht ersichtlich, ob von der anderen Seite jemand ins Tunnel reinfährt. Und so kommt es, dass ich einmal ein Auto kreuzen muss, was mit der schmalen Honda gerade noch klappt. Wäre es eine LKW gewesen, die ebenfalls auf diesen Strecken unterwegs sind, wäre ich nicht an ihm vorbei gekommen.

 

Abends gelange ich nach Illapel, wo ich im Hostal Sherpa ein Zimmer beziehen. Eric der Besitzer ist ebenfalls Motorradfahrer und organisiert Touren bis nach Ushuaia.

 

Die Honda bekommt zum ersten Mal auf dieser Reise ebenfalls ein Zimmer, das Eric extra für die Unterbringung räumt.

 

Nach dem Essen fragt mich Eric, ob ich an eine Veranstaltung im Dorf mitkommen möchte. Die Stadt verziert einige ihrer langen Treppen die Hügel hinauf mit Mosaik und weiht heute einer dieser Treppen ein.

 

Nach einigen Ansprachen beginnt die Show mit einer Modern Dance Performance einer Tänzerin aus Santiago de Chile. Ein Schmunzeln kann ich mir dabei nicht verkneifen, weil die Tanzperformance irgendwie nicht in diese ländliche Umgebung passt. Das anwesende Publikum denkt jedoch anders und applaudiert und pfeift lautstark.

 

Am nächsten Tag erreiche ich die Cabana von Cédric und seinem Freund Wolf bereits um 15.00 Uhr und wir hängen den restlichen Nachmittag auf ihrer Terrasse ab. Abends gesellt sich einen Freundin von Wolf zu uns, die er bei einer Südamerikareise von über 30 Jahren kennengelernt hat. Sie wohnt gleich um die Ecke und chauffiert uns mit ihrem Auto runter zum Strand mit diversen Restaurants, wo wir einen feinen Fisch vom Grill verköstigen.

 

Tags darauf breche ich nach einer Tasse Kaffee nach Las Serena auf, was lediglich 40km entfernt liegt.

 

Über Facebook hat mich ein chilenisches Paar aus Las Serena vor einigen Wochen kontaktiert und mich zum einem Grillabend eingeladen, sollte ich nach Las Serena kommen.

 

Der Mann fährt seit Jahren Motorrad und hat durch Zufall die Post's meiner Reise auf Facebook gesehen.

Freundlicherweise habe sie im Vorfeld beim örtlichen Honda Händler nachgefragt, ob er Reifen in der Grösse meiner Honda zur Verfügung hat, was der Fall sein sollte.

 

Ich steure deshalb direkt den Motorradladen an. Im Laden bin ich der einzige Kunde, weshalb gleich zwei Verkäufer sich um mich kümmern.

 

Ich zeige ihnen die WhatsApp Meldung des chilenisches Paares mit den Reifenangaben, die sie gestern hier bekommen haben.

 

Leider finden die beiden Verkäufer in ihrem Computersystem diese Reifen nicht, worauf wir uns zu dritt in ihr Reifenlager verschieben.

 

Nach langem Suchen finden wir einen Michelin Sahara Reifen für mein Vorderrad und einen Shinko SR 428 für das Hinterrad.

 

Den Shinko Reifen kenne ich überhaupt nicht. Gemäss Beschrieb im Internet sollte er ein Allzweckreifen sein. Ob dem so ist, werde ich bald herausfinden. Und wie lange die beiden Reifen ihr Profil behalten, ist mir ebenfalls unbekannt. Gross wählen kann ich aber nicht, sondern muss nehmen, was ich bekomme.

 

Für einen Aufpreis kann ich die Reifen gleich in der Werkstatt wechseln lassen und dabei zusehen, was mir wichtig ist, damit ich sehe, ob sauber gearbeitet wird.

 

Dabei stellt sich heraus, dass die Reifenmontiermaschine defekt ist und der Mechaniker von Hand die Reifen runter und aufziehen muss. Wie streng das geht, weiss ich aus eigener Erfahrung.

 

Ich merke jedoch schnell, dass der Mechaniker viel Erfahrung damit hat und er die beiden Reifenwechsel speditiv und sauber vollzieht. Dafür gebe ich ihm gerne ein angemessenes Trinkgeld.

 

Als ich mit den neuen Finken den Motorradhändler verlasse, ist es erst 11.00 Uhr. Zu früh, um bereits bei meiner Unterkunft einzutrudeln.

 

Keine hundert Meter neben dem Shop befindet sich eine Tankstelle mit Restaurant. Ich verschiebe mich dahin und genehmige mit einen grossen Kaffee mit Milch. 

 

Dabei erblicke ich Benzinkanister, die an den Tanksäulen verkauft werden. Die Grösse der Deckel könnte auf meine Benzinblase passen, weshalb ich rüber gehe und den Tankwart frage, ob ich kurz probieren kann, ob der Deckel passt.

 

Und er passt, was den Tankwart fast gleich freut, wie mich. Einen einzelnen Deckel hat er leider nicht zur Verfügung, weshalb ich wohl oder übel den Kanister für Fr. 10.00 kaufen muss.

 

Jedoch kann ich den Kanister beim Tankwart lassen, da er dafür eine Verwendung hat. Den Deckel und Einfüllstützen, der ebenfalls auf meine Benzinblase passt, schraube ich natürlich vorher ab.

 

Froh, wieder einen dichten Deckel für die Benzinblase zu haben, schlürfe ich weiter an meinem Milchkaffee und bekomme über WhatsApp eine Nachricht von meiner heutigen Unterkunft, dass ich bereits jetzt einchecken kann.

 

Dreissig Minuten später parkt die Honda sicher im Garten meines Gashauses und ich werde von der Familie, die in ihrem Haus einige Zimmer vermietet, freundlich empfangen.



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