Mit dem Motorrad durch Florida

09.05. - 18.05.2015 - unterwegs

Egal ob du gerne Sonne, Strand oder Meer hast oder du dich lieber im Grossstadtdschungel bewegst, diese Tour durch den Sunshinestate Florida bietet dir von allem etwas. Es spielt dabei keine Rolle, ob du in Tampa oder Miami startest oder in welche Richtung du die Tour beginnst. Die Fahrt durch die Key's nach Key West ist sicherlich eines der Highlights dieser Tour. Wer solche Höhepunkte der Superlative gerne so wie ich am Schluss einer Tour geniessen möchte, startet am besten in Miami und beginnt die Tour in Richtung Norden nach Daytona Beach. Meine Tourbeschreibung startet aus diesem Grund in Miami.


Miami - Sebastian

Samstag 10.05.2014

332km / 5h

Obwohl das Abholen / Mieten der Harley Davison unkompliziert ist, lohnt es sich genügend Zeit einzuplanen. So kommt der Smalltalk mit dem Personal nicht zu kurz, Fragen können geklärt werden, das Gepäck wird richtig auf der Harley befestigt und wir können in aller Ruhe losfahren.

 

Folgen wir der Routenplanung, so verlassen wir Miami auf dem schnellsten Wege Richtung East, wodurch der Verkehr schnell weniger wird. Die Route über die diversen Highways Richtung Norden zahlt sich aus meiner Sicht nicht aus, zu dicht ist der Verkehr bis mindestens West Palm Beach. Strassengebühren können ebenfalls anfallen.

Seid ihr zum ersten Mal in den USA unterwegs, so wird euch bald auffallen, dass die Wege / Strecken hier viel länger sind, als wir uns von Europa her gewöhnt sind. Also keep on going, wenn es zur nächsten Abzweigung länger dauert, als ihr denkt. Habt ihr euch verfahren, so ist es besser kurz anzuhalten und jemandem nach dem Weg zu fragen oder auf der Karte den Weg zu überprüfen. Kilometerlange Umwege kosten Nerven, Zeit und Sprit.

Ihr werdet auch alsbald merken, dass wenn ihr anhaltet und eine Strassenkarte hervornehmt, euch innert kürze jemand anspricht und nachfragt, ob ihr Hilfe benötigt. Die Amerikaner sind sehr hilfsbereit und kommunikativ und als Harley-Biker habt ihr noch zusätzliche Bonuspunkte. Merken Sie dann noch, dass ihr von Übersee kommt, kann es vorkommen, dass ihr länger stehen bleibt, als geplant. Diese Offenheit ist wirklich eine sehr positive Eigenschaft der Amerikaner.

Auf der Nr. 997 und dann auf der Nr. 27 geht es dann Richtung Lake Okeechobee. Danach geht es rechterhand des Sees bis nach Port Mayaca. Weil es früher durch den Lake Okeechobee öfters zu grossen Überschwemmungen gekommen ist, wurde der gesamte See durch einen 10 Meter hohen Erdschutzwall umkreist. Der See ist somit leider von allen Strasse aus rund um den See nicht sichtbar. Kurz vor Port Mayaca gibt es aber eine Rampe auf den Damm mit Aussicht auf den See. In Port Mayaca angekommen, geht es auf der schönen Landstrasse Nr. 76 zurück an die Küste bis ins Stadtzentrum von Stuart. Hier gibt es diverse Verpflegungsmöglichkeiten.

 

Weiter geht es auf der A1A über zwei Brücken bis ganz an die Küste. Es folgen 73 Km der A1A entlang Richtung Norden. Das fahren ist hier sehr relaxed und der Verkehr eher gering. Leider ist die Meeressicht durch die vielen Überbauung sehr eingeschränkt. In Fort Pierce geht es über eine Brücke zurück ans Festland, um dann kurze Zeit später gleich wieder über eine Brücke zurück ans Meer zu gelangen.

 

In Wabasso Beach geht es links auf die Nr. 557 und dann über eine Brücke nach Wabasso bis zur US1. Dieser folgen wir Richtung Norden bis nach Sebastian, der Endstation der ersten Tagesetappe.

In der Beachbar des Capt Hiram's Resort (inkl. Hotel) lässt es sich bei sehr angenehmen Temperaturen und super Aussicht den ersten Abend in Florida sehr schön ausklingen. Welcome to the Sunshinstate.

Motorradreisen Motorräder, Laden und Leute
Petersons' Harley Davidson South, Miami
Motorradreisen Teerplatz und Motorräder
Die Harley's sind startklar für die erste Etappe

Motorradreisen Strasse, Wiese, Strassenlaternen Himmel
Auf der Nr. 27 Richtung Norden, auf 92 Km hat es nur 2 Kurven
Motorradreisen, See und Wiesen
Lake Okeechobee

Motorradreisen Sand, Stühle, Sonnenschirme, Hocker, Tische
Beachbar des Capt Hiram's Resort in Sebastian
Motorradreisen, Meer, Haus, Steg
Capt Hiram's Resort, Sebastian


Sebastian - Daytona Beach

Sonntag 11.05.2014

204km / 3h 30min

Die heutige Etappe ist kürzer, damit genügend Zeit für diverse Stopps bleibt oder in Daytona Beach und Umgebung zusätzlich etwas zu unternehmen.

 

Zuerst geht es auf der US 1 weiter nach Norden bis zur Nr. 518, welche uns über eine Brücke nach Indian Harbour Bridge bringt. Weiter geht es auf einer schmalen Landzunge auf der Nr. 3 durch schöne Wohngegenden. Rechts der Strasse folgen zum Teil riesigen Anwesen und links gibt es schöne Ausblicke in die Bucht. Mehr als Tempo 30 Miles ist hier anfangs nicht erlaubt und so geht es langsam Richtung Kennedy Space Center, welches wir nach knapp 50 km erreichen. Für den Besuch des Centers benötigt ihr mindestens 4 Stunden und kostet nebst der Parkplatzgebühr von $ 5.00 mindestens $ 50.00 Eintritt. Wenn ihr einen Besuch planen solltet, lohnt es sich vorweg das Programm auf der Webseite zu studieren und eventuell direkt übers Netz zu buchen.

 

Diese Space Shuttle steht in der Parkanlage der United States Astronaut Hall of Frame, welche sich kurz nach NASA Causeway Brücke linkerhand befindet und ca. 10 Minuten vom Kennedy Space Center entfernt ist. Wer nur die Space Shuttle so sehen möchte, kann dies gratis von der Strasse aus. Das Innere der Shuttle kann nur mit einem Eintritt in die Hall of Frame besichtigt werden.

 

Auf der US1 geht es weiter Richtung Norden bis zum A. Max Brewer Memorial Pkwy, auf welchem es nach rechts zum Naturschutzgebiet Canaveral National Seashore geht. Erreichen wir den Courtenay Pkwy N, führt uns diese Strasse am Rande des Schutzgebietes weiter Richtung Norden. Nach ca. 8 Km kommen wir über eine Brücke, nach welcher es kurz danach rechts zum Manatee Watching Desk geht.Die Chancen hier Manatess zu sehen, ist ziemlich gross. Zumindest hat mir das ein Amerikaner versichert, welcher regelmässig hier her kommt, um die Tiere zu beobachten. Da sie sich mehrheitlich unter Wasser bewegen, sieht man sie leider nie in voller Pracht. Ein Bild aus dem Netz zeigt sie aber in ihrer vollen Grösse. Wer sie so sehen möchten, muss sich also unter Wasser begeben.

 

Nach weiteren 63 km auf der US1 erreichen wir Daytona Beach. Jeweils im März findet hier die Daytona Bike Week statt, eines der grössten Harley-Treffen der USA. Im April folgen die berüchtigten Spring Break Weeks, wo tausende von partysüchtigen Studenten ihre Ferien hier feiern. Solltet ihr während diesen Daten in Daytona sein, so ist eine frühzeitige Hotelreservation unbedingt erforderlich. Am kilometerlangen Daytona Beach gibt es unzählige Hotels (Best Western, Daytona Beach Regency) direkt am Meer. Wer gerne den Tag an der Beach ausklingen lassen will, kommt hier also voll auf seine Kosten.

 

Wenn genügend Zeit vorhanden ist, lohnt sich auch ein Besuch bei Brucerossmeyer's Harley Davidson. Ein Harley-Shoppingcenter der Superlative auf zwei Stockwerken. Auf dem Rückweg lässt es sich im berühmten Iron Horse Saloon gemütlich einen kalten Drink geniessen. Wer lieber Daytona Beach erkunden möchte, kann die Main Street besuchen, an welcher sich auch der Boot Hill Saloon befindet. Für viele ist auch das Fahren auf der Daytona Beach etwas spezielles. Gegen Gebühr ist dies täglich bis 17.00 Uhr möglich und es gibt in regelmässigen Abständen Zufahrtsrampen zur Beach. Ich würde das aber niemandem empfehlen, da das Fahren auf Sand mit einer Harley Davidson, auch mit den nötigen fahrerischen Kenntnissen, nicht wirklich Spass macht.

Motorradreisen Leuchttafel und Himmel
Das Kennedy Space Besucherzentrum
Motorradreisen Spaceshuttel, Gras und Himmel
Space Shuttle vor der United States Astronaut Hall of Frame

Motorradreisen Tier, Wasser und Bäume
Manatees von oben
Motorradreisen Ties und Wasser
Manatees von unten

Motorradreisen Lauftreppe, Motorräder
Brucerossmeyer's Harley Davidson Shop
Motorradreisen, Stühle, Wände, Barhocker, Stereoanlage
Im legendären Boot Hill Saloon, Daytona Beach


Daytona - St. Petersburg

Montag 12.05.2014

290km / 4h 30min

Bei schönem Wetter werden alle Frühaufsteher mit einem eindrücklichen Sonnenaufgang belohnt. Ein schöner Start in den neuen Tag. Heute durchqueren wir Florida und fahren nach St. Petersburg an den Golf von Mexico. Über die Nr. 40 geht es zuerst zum Nationalpark Ocala National Forest, wodurch die Umgebung sehr grün und waldig wird. Bald führt uns die Route nach Süden und wir erreichen die schöne Kleinstadt Mount Dora. Die gut erhaltene Down Town lädt zu einen Rundgang ein und bietet diverse Verpflegungsmöglichkeiten.

 

Am Ufer des Lake Dora fahren wir weiter durch schöne Wohnbezirke nach Tavares, wo wir die Nr. 19 Richtung Süden nehmen. Nun führt uns die Route über viele Kilometer durch mehrheitlich grosse Weide- und Agrarlandschaften bis wir auf der Nr. 54 die Abzweigung auf den Chesapeak Drive erreichen. Auf diesem geht es weiter Richtung Süden. Bald wird aus dem Chesapeak Drive die Nr. 582, welcher wir bis zur Kreuzung zur Race Track Road folgen. Durch typisch amerikanische Vororte geht es bis zur Tampa Road, auf welcher wir nach links kurz danach unser Hotel in Tampa-Oldsmar erreichen.

 

Auf der gegenüberliegenden Strassenseite befindet sich das sehr gute Steakhouse Flamestonegrill oder wir geniessen ein feines Essen im Bern's Steakhouse in Tampa, einer der besten Steakhous in Florida.

Motorradreisen Sonnenaufgang
Sonnenaufgang am Daytona Beach
Motorradreisen Häuser, Auto, Strasse und Motorräder
Pausenstopp in Mount Dora

Motorradreisen Auto
Das PS-Gefährt eines Carboy's
Motorradreisen Haus, Bäume und Garten
Ein typisches Wohnhaus am Lake Dora


St. Petersburg - Naples

Dienstag 13.05.2014

330km

Damit wir nicht am Anfang der heutigen Tagesetappe zu viel Zeit für die Stadtdurchquerung von St. Petersburg benötigen, nehmen wir den Weg über den Highway. Wer gerne die dadurch gewonnene Zeit für einen kulturellen Zwischenstopp einsetzen möchte, ist im Dali Museum in St. Petersburg am richtigen Ort.

 

Zurück auf dem Highway Nr. 275 Richtung Süden überqueren wir die Skybrige, eine der schönsten Brücken Floridas. Sowohl vor als auch nach der Brücke gibt es grosse Rest Areas, von welchen aus die Skybridge gut zu sehen ist. Es werden Strassengebühren für die Nutzung der Brücke erhoben.Auf beiden Seiten gibt es auch lange Fisher Piers, von welchen die Sicht auf die Brücke noch viel imposanter wäre. Der Zutritt auf die Fisher Piers ist aber kostenpflichtig. Haben wir die Brücke überquert, was euch sicherlich in guter Erinnerung bleiben wird, nehmen wir die erste Ausfahrt auf die Nr. 19, welche uns auf die Nr. 41 bringt. Die nächsten 150 Km bleiben wir auf der Nr. 41 Richtung Süden und fahren durch teilweise dicht besiedelte Gebiete bis nach Fort Meyers. Wenn ihr genügend Zeit habt, lohnt sich ein Abstecher auf Sanibel Island.

 

Die Insel soll das grösste Muschelgebiet in den USA sein. Es hat diverse sehr schöne und lange Strände, welche zum relaxen und geniessen einladen. Die Überfahrt auf die Insel ist gebührenpflichtig.

 

Zurück auf dem Festland geht es an der Küste entlang bis wir wieder die Nr. 41 erreichen, auf welcher wir weiter nach Süden bis nach Naples unserem Tagesziel fahren. Unser Hotel liegt ca. 15 Gehminuten von Down Town Naples entfernt. Der Weg lohnt sich, weil die Innenstadt von Naples sehr schön ist und diverse Restaurants und Ausgehmöglichkeiten bietet.

Motorradreisen Hinweistafel
Das Dali Museum in St. Petersburg
Motorradreisen Meer, Brücke Himmel
Über die Skybridge Richtung Süden

Motorradreisen Motorräder, Sand, Bäume, Strasse und Himmel
Pausenstopp auf dem Weg nach Naples
Motorradreisen Sand und Meer
Beachlife auf Sanibel Island


Naples - Miami Beach

Mittwoch 14.05.2014

184km / 4h 30min

Die heutige Tour bietet Abwechslung und grosse Kontraste. Einerseits durchqueren wir die Everglades und andererseits geht es durch die Grossstadt Miami bis nach Miami Beach.

Von der Strasse aus eher unspektakulär, zeigen sich das Everglades Sumpfgebiet bei einer Propellerboottour von seiner ganzen Schönheit. Zuerst machen wir aber einen Zwischenstopp im Big Cypress Oasis Visitor Center auf ungefähr halber Strecke, wo wir viele Informationen rund um das Gebiet mit seinen Pflanzen und Tieren erhalten. Mit etwas Glück sehen wir bereits die ersten Alligatoren im Fluss rund ums Center. Weiter geht's auf dem Tamiami Trail Richtung Miami. Es folgen diverse Anbieter von Boottouren in die Everglades. Ein Möglichkeit wäre mit Coopertown Airboat. Sie bieten nebst den Propellerboottouren auch einen kleinen Zoo mit diversen anderen Tieren aus dem Sumpfgebiet plus geben die Guides während einer kleinen Show viele Informationen ab. Die Chancen einen Alligator während der Bootstour zu sehen, stehen sehr hoch. Die cleveren Tiere haben nämlich schnell gemerkt, dass in den Wasserschneiden, welche die Boote durch ihre vielen Fahrten hinterlassen, sich viele Fische angesiedelt haben. Uns freut es.

 

Wieder auf dem Bike fahren wir auf direktem Wege nach Miami. Da für unser Endziel in Miami Beach die gesamte Stadt durchqueren müssen, werden wir eventuell etwas Geduld und Musse im dichten Strassenverkehr benötigen. Nicht immer ganz einfach, wenn es heiss und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist. In Miami Beach angekommen, finden wir unser Hotel im belebten Bezirk South Mami Beach unweit des Ocean Drives, wo sich viele Bar's, Restaurants und Nightclubs befinden. Hier ist immer etwas los. Informationen hierzu findet ihr unter Miami Beach.

Motorradreisen Wasser, Propellerboot, Schilf, Menschen
Mit dem Propellerboot die Everglades entdecken
Motorradreisen, Wasser, Alligator
Ein Everglade Alligator

Motorradreisen, Meer, Hochhäuser
Ausbilck von Key Biscayne auf Downtown Miami
Motorradreisen, Strasse, Nach, Menschen Autos Lichter
Ocean Drive, die Vergnügungsmile in Miami Beach


Miami Beach

Donnerstag 15.05.2014

Ruhetag

Nach fünf Etappen ist ein Ruhetag angesagt. In und um Miami Beach gibt es sehr viele Möglichkeiten den Tag aktiv oder passiv zu verbringen. Der Sandstrand ist nur wenige Gehminuten entfernt und bietet uns sehr viel Platz an der Sonne und Meer oder der Art Deco District ist gleich im Quartier und kann gut zu Fuss erkundet werden oder wir fahren mit der Harley ins Bayside Marketplace Quartier in Miami Harbour oder unternehmen eine Rundfahrt durch Miami Beach oder etwas weiter bis nach Key Biscayne. Wir könnten aber auch mit einem Speedboat übers Meer rasen oder einmal im Schiessstand erleben, wie sich das Schiessen mit einer Pistole anfühlt. Informationen und Details zu all diesen Aktivitäten findet über den Info-Button.

Bemalte weisse Hauswand
Street Art im Art Deco District
Strand, Menschen, Hochhäuser, blauer Himmel, Meer
Die berühmte Miami Beach


Miami Beach - Key West

Freitag 16.05.2014

264km / 4h 30min

Der Fat Tyre der Breakout sieht noch frisch aus und so kann's losgehen auf die schöne Route nach Key West.

Zuerst gilt es wieder ganz Miami zu durchqueren, was schnell einmal mehr als eine Stunde dauern kann.

 

Der Weg ist dafür einfach zu finden, da wir immer auf der US1 bleiben können, bis die Strasse in Key West endet. Die Strecke bis nach Key Largo ist leider nicht sehr attraktiv und führt über einen zweispurigen Highway durch die Ausläufer der Everglades. Dann gilt es noch das langgezogene Key Largo hinter uns zu lassen, bis es dann über die erste Brücke geht und die landschaftlich sehr schöne Route beginnt.

 

Nach weiteren 75 Km erreichen wir die Ortschaft Key West, den südlichsten Punkt des amerikanischen Kontinents, welcher näher bei Havanna / Cuba liegt, als bei Miami. Bedingt durch die ganzjährigen warmen bis heissen Temperaturen geht hier alles etwas gemächlicher zu und her. Die hohe Luftfeuchtigkeit trägt dazu bei, dass viele Palmen und andere Pflanzen wachsen und zusammen mit den schönen Holzhäusern einen speziellen Charme versprühen.Über viele kürzere oder längere Brücken fahren wir von einer Key Insel zur nächsten. Der uneingeschränkte Blick aufs Meer während der Fahrt ist unvergesslich und man muss aufpassen, dass die Strasse und Verkehr nicht vergessen gehen vor lauter geniessen.

Höhepunkt der Fahrt ist sicherlich die Überquerung der Seven Miles Bridge von Marathon nach Big Pin Key. Unglaublich, aber diese Brücke ist wirklich knapp 11 Km lang. In Marathon gibt es vor der Brücke auf der rechten Seite einen grossen Rastplatz. Man kann hier unter die Brücke steigen, was eindrücklich ist, oder auf der alten Brücke kilometerweit zu Fuss gehen. Auf der linken Strassenseite gibt es ein schönes Restaurant, welches Drinks und Essen serviert. Wer vom Rastplatz unter die Seven Miles Bridge steigt, kann auch weiter zum diesem Restaurant gehen.

 

Haben wir die Seven Miles Brücker überquert, geht es weitere 60 km über kleinere und grössere Brücken von einer Insel zur nächsten bis wir nach knapp einer Stunden Key West erreichen.

Motorradreisen dicker Hinterradreisenf
Der breite Hinterradreifen der Breakout
Motorradreisen Brücke und Meer
Eine von vielen Brücke bis nach Key West

Motorradreisen, Meer und Brücken
Alte und neue Seven Miles Bridge beim Rastplatz in Marathon
Motorradreisen Palmen Sand Haus und blauer Himmel
Restaurant Sunset Grill & Raw Bar bei der Seven Miles Bridge

Motorradreisen Bar, Menschen, Strasse Häuser
Sloppy Joe's Bar, eine von vielen Musikbars an der Duval Street in Key West
Motorradreisen, Sonnenschirm, Stühle, Bänke Meerblick
Southernmost Beachbar in der Nähe des südlichsten Punkte der USA


Key West

Samstag 17.05.2014

Ruhetag

Key West ist ganzjährig bei den Amerikanern als Ausflugs- und Feriendestination sehr beliebt. Das führt dazu, dass vor allem die Hotelpreise sehr hoch sind und Parkplätze kaum vorhanden sind. Rund um die Duval Street befindet eines der Ausgehviertel von Key West. Sobald die Temperaturen erträglich werden, belebt sich diese Gegend stark. Die spezielle Regelung, dass in Key West auch auf der Strasse Alkohol konsumiert werden darf, was untypisch ist für die USA, trägt dazu bei, dass viele Restaurants und Bar's grosse Aussenbereiche aufweisen, wodurch zeitweise überall Partystimmung aufkommt.

Bunter Bentonpfeiler, blaues Meer, Plame, Holzzaun
Der südlichste Punkt der USA
Rosarotes Auto, weisses Holzhaus, Veranda, Gartenhag, Palmen
In Key West ist alles etwas bunter


Key West - Miami

Freitag 16.05.2014

232km / 3h 30min

Diese Etappe zurück nach Miami ist relativ kurz, wodurch wir uns genügend Zeit für das Frühstück lassen können und / oder für weitere Aktivitäten in Key West oder unterwegs. 

Das gilt auch für all diejenigen, welche in Miami mit der Tour gestartet sind und eventuell bereits diesen Abend mit der Swiss zurück nach Zürich fliegen. Die Mietstation für die Rückgabe der Harley liegt in Miami South, weshalb uns eine weitere Stadtdurchquerung von Miami erspart bleibt. Die Fahrt mit dem Taxi von der Mietstation zum Flughafen dauert ca. 30 Minuten und das Personal der Mietstation wird euch sicher gerne einen Taxi bestellen. Bitte nicht vergessen, dass ihr die Harley spätestens zur vereinbarten Abgabezeit zurück bringen müsst. Ansonsten entstehen weitere Mietkosten.

 

Gegen Mittag starten wir in Key West und erreichen nach etwas mehr als einer Stunde die Insel Big Pine Key, wo wir nochmals in den Genuss der Überquerung der Seven Miles Bridge kommen. Wer lieber früher starten möchte, könnte im Sunset Grille & Raw Bar nach der Brücke brunchen oder einfach einen Kaffee mit super Aussicht geniessen.

In Key Largo angekommen, bleiben wir auf der US1 Richtung Miami bis zur Kreuzung mit der Nr. 905. Hier fahren wir auf der Nr. 905 weiter geradeaus und biegen nach ungefähr 15 Km links auf die Nr. 905A (Card Sound Road) ab. Diese Strasse führt uns durch die Ausläufer der Everglades zurück zum Festland nach Miami South. Da die Strasse gebührenpflichtig ist, hat es nur wenig Verkehr. Nach weiteren 30 Km erreichen wir wieder die US1, welcher wir bis zur Harley Mietstation folgen. Hier endet entweder die Tour oder ihr fährt nach Miami Beach weiter und führt die Tour mit dem Ruhetag fort.

Motorradreisen, Telefonmasten, Meer, Strasse
Seven Mile Bridge Richtung Miami
Motorradreisen, Strand, eine Baar, Palmen und Menschen
Die Sunset Grille & Raw Bar


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