Mit dem Motorrad nach Korsika

06.09. - 13.09.2014 - unterwegs

Zürich - Savona - Bastia

Samstag 06.09.2014

480km / 6h 15min

Auf der Autobahn fahren wir auf dem direktesten Weg nach Savona und erreichen am Abend problemlos die Nachfähre. Macht zwar keinen Spass so viel Autobahn zu fahren, dafür sparen wir einen Reisetag ein und können länger auf Korsika die Kurven geniessen.

Die Fähre von Savona nach Bastia
Mit der Corsica Ferries von Savona nach Bastia
Morgenrot bei der Ankunft mit der Fähre in Bastia
Morgenstimmung bei Ankunft in Bastia


Bastia - Nordkap - Algajola

Sonntag 07.09.2014

180km / 4h 30min

Die Fähre legt morgens um 07.00 Uhr in Bastia an, wodurch wir die Stadt noch ohne hohes Verkehrsaufkommen und hektischen Treiben antreffen. Gestärkt durch ein respektables Frühstück auf der Fähre fahren wir gleich auf der Küstenstrasse D80 Richtung Nordkap los. Es erwartet uns eine gut ausgebaute, kurvenreiche Strasse mit unzähligen schönen Ausblicken aufs Meer. Nach knapp einer Stunde Fahrt erreichen wir die Ortschaft Macinaggio, wo wir in der schönen morgendlichen Stimmung direkt am Hafen einen Kaffee geniessen können. Ab hier biegt die geteerte Küstenstrasse D80 ins Landesinnere ab. Wer noch etwas weiter Richtung Norden fahren möchte, kann auf einer Schotterstrasse bis zum schönen Strand Tamarone fahren. Hier gibt es auch ein kleines Restaurant.

 

Zurück auf der D80 geht es kurvenreich weiter ins Landesinnere des Nordkaps. Bald gewinnen wir an Höhe, was uns zu diversen schönen Aussichtspunkte führt. Unser nächstes Ziel ist die Ortschaft Barcaccio, die nördlichste Siedlung Korsikas. Hierzu müssen wir an der Kreuzung mit der Strasse D153 rechts nach Tollare abbiegen, um danach gleich nochmals rechts auf die kleine Nebenstrasse D253 abzubiegen. Auf dieser erreichen wir Baraccio in gut 15 Minuten. Die kleine Hafenanlage mit zwei, drei Restaurants laden zum Verweilen ein.

Um wieder auf die D80 zu gelangen, fahren wir weiter Richtung Tollare und biegen danach links auf die D153 ab. Kurze Zeit später sind wir wieder auf der D80, wo es nach rechts weitergeht. Bald erreichen wir die Küste auf der anderen Seite des Nordcaps. Die Strasse wird hier leider rapide schlechter, wodurch wir das Tempo etwas drosseln müssen. Auf den nächsten knapp 35 Km folgt Kurve an Kurve mit vielen schönen Ausblicken aufs Meer und die Küstenlandschaft des Nordcaps. Die schöne kleine Ortschaft Nonza lädt zu einem kurzen Rundgang oder einfach einem Pausenstopp ein. Nach weiteren 28 Km

erreichen wir das Fischerdorf Saint Florent, wo es diverse Verpflegungsmöglichkeiten für ein feines Mittagessen gibt.

 

Die nächsten 30 Km fahren wir auf einer gut ausgebauten und kurvenreiche Strasse bis zur Kreuzung mit der Hauptstrasse Nr. 197, auf welcher wir bis nach Algajola fahren, wo wir uns für zwei Tage niederlassen. Das Hotel Serenada hat schöne, grosse Zimmer und das reichhaltige Essen wird auf der gedeckten Terrasse mit Meerblick serviert. Zudem lädt der schöne Strand zum relaxen und baden ein.


Das Meer und die Küstenstrasse von Bastia zum Nordkap in Korsika
Die schöne Küstenstrasse von Bastia zum Nordkap
Die Schotterstrasse zum Strand Tamarone
Die Schotterstrasse zum Strand Tamarone

Das Nordkap mit der Insel Giaglio
Das Nordkap mit der Insel Giaglio
Motorradreisen; Steinformation mit Blick aufs Meer und Insel
Am Nordkap im kleinen Ort Barcaggio

Der grüngrau Strand von Nonza
Der grüngrau Strand von Nonza
Das Hotel Serenada liegt direkt am Strand
Das Hotel Serenada liegt direkt am Strand


Algajola - Algajola

Montag 08.09.2014

176km / 4h 45min

Die heutige Rundfahrt führt uns zuerst durchs Landesinnere durch wenig besiedeltes Gebiet zum schönen Golf von Girolata und danach weiter bis zur Ortschaft Marine de Porto. Für den Rückweg nehmen wir die kaum befahrene Küstenstrasse D818 und machen einen Abstecher zum Leuchtum Revelatta bevor wir nach Calvi kommen.

 

Los geht es auf der Hauptstrasse Nr. 197 Richtung Calvi. Kurz vor der Stadt biegen wir auf die Nebenstrasse D81, welche direkt neben dem kleinen Flughafen Richtung Landesinnere verläuft. In der Ortschaft Suare biegen wir nach rechts ab und bleiben die nächsten 17 Km auf dieser Strasse, welche uns über einen kleinen Pass ins kaum besiedelte Hinterland führt. Wir überqueren die Brücke und halten uns danach bei der nächsten Kreuzung nach links. Es folgen weiter knappe 17 Km kurvenreiche Strasse, welche stetig etwas ansteigt und uns zum schönen Aussichtspunkt auf den Golf de Girolata bringt.
Weiter geht es über unzählige Kurven und schöne Landschaften bis zur Ortschaft Marine de Porto. Hier gibt es unzählige Restaurants für eine ausgiebige Pause.

 

Für den Rückweg fahren wir auf der D81 zurück bis zur Brücke. Dort biegen wir nach links auf die Nebenstrasse D81B ab, welche uns der Küste entlang bis nach Calvi bringen wird. Diese Strasse wird sehr wenig befahren und ihr Zustand ist schlecht bis sehr schlecht. Kurz vor Calvi geht links eine Schotterstrasse zur Strandbar Mara Beach und zum Leuchtturm La Revelatta. Aber aufgepasst, die Schotterstrasse ist teilweise recht steil und grobschottig und es hat öfters viele Wanderer unterwegs. Die Anfahrt bis zur Strandbar sollte für geübte Fahrer auch mit einer Strassenmaschine möglich sein. Die Aussicht vom Leuchtturm ist sehr schön und die Strandbar serviert leckere kleine Menus. Wieder zurück auf der D81B erreichen wir Calvi nach ca. 15 Minuten oder wir machen einen kleinen Umweg und fahren hoch zur Notre-Dame de la Serra von wo wir eine wünderschöne Aussicht auf die Bucht von Calvi erhalten. In Calvi angekommen, haben wir genügend Zeit für eine Stadtbesichtigung. Danach geht es zurück zu unserem Hotel in Algajola.


Blick vom Aussichtspunkt auf den Golf Girolata
Blick vom Aussichtspunkt auf den Golf Girolata
Die Ortschaft Marine de Porto
Die Ortschaft Marine de Porto

Die BMW mit ihren dampfenden Reifen braucht eine Pause
Die BMW mit ihren dampfenden Reifen braucht eine Pause
Auf der Küstenstrasse Richtung Marine de Porto
Auf der Küstenstrasse Richtung Marine de Porto

Motorradreisen Blick auf den Strand und die Strandbar Mara Beach
Die Strandbar Mara Beach
Motorradreisen Ausblick aufs Meer und den Golf von Calvi mit der Stadt im Hintergrund
Der Golf von Calvi mit der Altstadt im Hintergrund


Algajola - Calacuccia - Piana

Dienstag 09.09.2014

175km / 5h

In dieser Tagesetappe besuchen wir mit den Schluchten Scala di St. Regina und Spelunca, den höchsten Pass Korsikas den Col de Vergio und vor allem die Calanche, gleich mehrere Höhepunkte unserer Korsikarundreise.

 

Gleich hinter Algajola steigt die kleine Nebenstrasse bis zur Ortschaft Avapessa stetig an. Danach geht es 25 Km entlang einer schönen Panoramastrasse bis nach Belgodère. Ab hier geht es weiter bergauf über den Toccone Pass ins Landesinnere. Nach dem Pass folgt eine kurvenreiche Fahrt auf einer Strasse Nr. 197. Hier gibt es nur noch sehr wenig Strassenverkehr, dafür aber immer wieder andere Teilnehmer, welche die Strasse ebenfalls gerne benutzen.Erreichen wir die Kreuzung mit der neuen Stasse Nr. 197 ist es mit der Ruhe und wenig Verkehr zu Ende. Dafür geht es auf der gut ausgebauten Strasse flott voran und bald kommen wir an die Kreuzung mit der Strasse Nr. D 84 nach Calacuccia. Wir biegen rechts ab und bald haben wir die kurvenreiche Strasse wieder fast nur für uns. Die seitlichen Felswände werden langsam steiler und wir kommen in die schöne Schlucht Scala di St. Regina.

 

Bald gelangen wir zur Ortschaft und dem See Calacuccia, welche auf knapp 1'000 Meter liegen. Wer vor der Passüberquerung einen Verpflegungsstopp einlegen möchten, findet hier einige Möglichkeiten dazu.

Es geht weiter in die Höhe zum Col de Vergio, der mit 1'470 Meter der höchste Pass Korsikas ist. Hier oben kann es in der Nebensaison schon etwas kühler werden. Die nächsten 40 Km geht es über unzählige Kurven hinunter ans Meer. Nach der schön im Berghang gelegenen Ortschaft Evisa geht die Strasse entlang der gewaltigen Spelunca Schlucht.

 

Bei der kommenden Kreuzung biegen wir nach rechts auf die D124 ab und folgen dieser bis an die Küste bei Marine de Porto. Da wir die Ortschaft am Vortag bereits besucht haben, fahren wir auf der D81 nach links weiter Richtung Piana.

Auf den nächsten 10 Km führt der wohl schönste Strassenabschnitt Korsikas durch das wunderschöne Calanche Gebiet. Die Strasse schlängelt sich hier in engen Kurven durch die felsige Landschaft. Alle paar Meter eröffnet sich eine neues super Panorama und lädt für einen Fotostopp ein, was zum Glück mit einem Motorrad fast immer möglich ist.

Unser heutiges Etappenziel die Ortschaft Piana liegt am Rande der Calanche. Es gibt einen schönen alten Dorfkern. Einige gute Restaurants laden zu einem wohlschmeckeden Nachtessen ein. Das Hotel Mare E. Monti bietet moderne Zimmer an. Vom Esssaal aus hat man eine schöne Aussicht und es gibt einen Parkplatz gegenüber dem Hotel. Die Ortsmitte von Piana ist in wenigen Gehminuten erreichbar.

 


Ausblick von der Panoramastrasse nach Belgodère
Ausblick von der Panoramastrasse nach Belgodère
Es gibt auch noch andere Strassenteilnehmer im Landesinneren
Es gibt auch noch andere Strassenteilnehmer im Landesinneren

Motorradreisen Bild mit viel Steinen, Felsen und Baumen
Einfahrt in die Schlucht Scala di St. Regina
Motorradreisen, ein Fluss mit Brücke mit vielen Felsen in einer Schlucht
Mitten in der Scala di St. Regina Schlucht

Schöne Ausblicke von der Passstrasse des Col de Vergio
Schöne Ausblicke von der Passstrasse des Col de Vergio
Blick in die Spelunca Schlucht. Links verläuft unsere Strasse.
Blick in die Spelunca Schlucht. Links verläuft unsere Strasse.

Motorradreisen Bild mit Strasse, Motorrad, Felsen und Blick aufs Meer
Alle paar Meter lädt die Aussicht zu einem Stopp ein
Motorradreisen Bild mit Blick auf die Felsen, Meer und Himmel
Die Strasse schlängelt sich dem Fels entlang


Piana - Sartène - Bonifacio

Mittwoch 10.09.2014

200km / 4h 30min

Unser heutiges Ziel ist die Ortschaft Bonifacio ganz im Süden Korsikas. Sie liegt malerisch auf weissen Klippen und trumpft mit einer schönen und gut erhaltenen Altstadt auf. Auf dem Weg dorthin gibt es wieder unzählige Kurven zu schlucken, schöne Ausblicke zu geniessen und einen Stopp in Sartène, der korsischsten aller korsischen Städte, zu machen.

 

Wir starten früh, damit wir bei der Ankunft in Bonifacio noch genügend Zeit für eine ausgiebige Stadtbesichtigung haben. Auf der D81 verlassen wir Piana und fahren im Landesinnere Richtung Süden. Nach knapp 20 Km erreichen wir den wunderschön gelegenen Ort Cargèse. Hier biegt die D81 nach links und verläuft der Küste entlang. Wir passieren diverse kleine Ortschaften am Meer. Bei der Ortschaft Calcatoggio geht es wieder ins Landesinnere und die Strasse gewinnt schnell an Höhe. Bald kommen wir zur Chapelle San Sebastiano, wo uns eine schöne Aussicht erwartet. Weiter geht es auf der D81 bis wir Ajaccio erreichen.

 

Hier wollen wir uns nicht lange aufhalten und umfahren die Stadt auf dem schnellsten Wege. Sind wir den Flughafen, biegen wir links auf die Strasse Nr. 196 ab. Nach einigen Kilometern geht es nach rechts auf die D55 nach Porticcio.

Die Strasse folgt der Küstenlinie. In Coti-Chiavari bleiben wir auf der Küstenstrasse, welche ab in die D155 ändert. Nun folgt ein 27 Km langer Abschnitt mit Kurven,

Kurven und nochmals Kurven auf einer mehrheitlich guten Strasse. Mit heissen Pneus erreichen wir die Ortschaft Serra-di-Ferro, wo wir eine wohlverdiente Pause einlegen können.

 

Zuerst auf der D155 und danach auf der D157 geht es weiter Richtung Propriano. Ein paar Kilometer vor der Ortschaft kommen wir auf die gut ausgebaute Strasse Nr. 196. Hier geht es nach rechts. Wir kommen zügig voran und erreichen nach knapp 30 Minuten den Ort Sartène. Hier lohnt es sich einen Stopp einzulegen und die Altstadt etwas zu Fuss zu erkunden. Guter Ausgangpunkt hierfür ist der Place de la Libération.Weiter auf der gut ausgebauten Strasse Nr. 196 kommen wir nach einer Fahrstunde in Bonifacio an. Die meisten Hotels liegen im unteren neuen Stadtteil. Der Fussmarsch in die obere Altstadt benötigt ca. 15 Minuten. Die kleine Anstrengung lohnt sich. Hier gibt es auch unzählige Restaurants.

 

 

Wer einem schönen Ausblick auf die weissen Klippen und Bonifacio haben möchte, sollte die 5 Km lange Fahrt auf der D260 zum Phare de Pertusato (Leuchtturm) unternehmen. Unterwegs eröffnen sich immer wieder sehr schöne Ausblicke aufs Meer, die Klippen und Bonifacio.


Blick zurück auf die Ortschaft Cargèse
Blick zurück auf die Ortschaft Cargèse
Panorama von der Chapelle San Sebastiano
Panorama von der Chapelle San Sebastiano

Die Stadt Sartène
Die Stadt Sartène
Die Küstenregion um die Ortschaft Propriano
Die Küstenregion um die Ortschaft Propriano

Blick vom unteren Teil Bonifacios auf die Altstadt
Blick vom unteren Teil Bonifacios auf die Altstadt
Blick vom unteren Teil Bonifacios auf die Altstadt
Blick vom unteren Teil Bonifacios auf die Altstadt

Motorradreisen, Meer, Klippen und blauer Himmel
Blick von der Altstadt Richtung Leuchtturm
Motorradreisen Meer, Klippen, Häuser und Gebirge
Ausblick auf Bonifacio vom Leuchtturm


Bonifacio - Bavella - Porto Vecchio

Donnerstag 11.09.2014

149km / 3h 30min

Der Höhepunkt dieser Etappe ist der Col de Bavella. Die Passstrasse gilt als eine der schönsten Strecken Korsikas. In Porto Vecchio erwartet uns dann wieder eine schöne Altstadt, wo wir den Tag ausklingen lassen können.

 

Bonifacio verlassen wir auf der N198 Richtung Porto Vecchio. Nach ca. 13 Km biegen wir nach links auf die kleine Nebenstrasse D59 nach Sotta ab. Wir bleiben auf der D59, welche Nähe Sotta kurze Zeit zusammen mit der D859 verläuft bevor es dann wieder links weggeht Richtung Levie. Die nächsten 33 Km geht es stetig auf einer kurvenreichen Strasse bergauf bis wir die schöne Ortschaft Levie erreichen. Einige Strassencafés laden zu einer kurzen Pause ein.

 

Weiter geht es auf der D268 nach Zonza. Ab hier beginnt die schöne Passstrasse zum Col de Bavella. Die gut ausgebaute Strasse führt uns über die nächsten 10 Km durch ein landschaftlich sehr schönes Gebiet.

Die Passhöhe befindet sich auf 1‘218 Meter und von hier haben wir eine schöne Sicht auf die Gebirgskette Namens Notre-Dame-des-Neiges.

 

Bei schönem Wetter können wir zudem das Meer sehen.Auch auf der Talfahrt an die Küste bieten sich uns immer wieder schöne Ausblicke. An er Küste biegen wir nach rechts auf die N198. Hier kommen wir flott voran und erreichen Porto Vecchio nach knapp einer Stunde Fahrt.

 

Hier kann ich das Hotel Costa Salina direkt am Meer empfehlen. Es bietet schöne grosse Zimmer an mit einem reichhaltigen Frühstück plus einem grossen Pool. Ideal um mit einem Drink den Abend zu geniessen. Das Abendessen können wir in einem der umliegenden Restaurants einnehmen oder in der Altstadt von Porto Vecchios, welche wir zu Fuss in ca. 15 Minuten erreichen.


Motorradreisen Blick aufs Meer und Landschaft
Ausblick auf der Fahrt nach Levie
Motorradreisen Blick auf Bäume, Felden und das Meer
Blick vom Col de Bavella Richtung Port Vecchio

Motorradreisen Blick auf Felsen und Gebirge
Die Gebirgskette Notre-Dame-de-Neiges
Motorradreisen Steine, Felsen und blauer Himmel
Eine weitere schöne Felsformation am Col de Bavella


Porto Vecchio - Zonza - Corte

Freitag 12.09.2014

175km / 5h

Die Etappe nach Corte ist vor allem bespickt mit Kurven. Über insgesamt vier Pässe führt die Strecke durchs Landesinnere Korsikas. Corte, welche auch die heimliche Hauptstadt Korsikas genannt wird, empfängt uns mit einer schönen und belebten Altstadt und einer Festung hoch oben in den Felsen.

 

Nach einem guten Frühstück geht es auf der Nebenstrasse D368 Richtung Zonza. Wie üblich gibt es kaum Verkehr und wir können die kurvenreiche Strasse voll geniessen. Bald erreichen wir den ruhig, in einem schönen Blau, daliegenden Lac de L’Ospedale

 

Unsere Fahrt verläuft entlang des Seeufers, an dessen Ende die Strasse zu unserem ersten Pass den Bocca d’Illarate hinauf führt. Gute 50 Minuten später erreichen wir die Ortschaft Zonza, welche wir bereits kennen. Hier geht es auf der D420 Richtung Aullène, wo wir dann rechts auf die D69 abbiegen. Das Kurveneldorado geht weiter und wir fahren hoch zum Col de la Vacchia und dann weiter zur Ortschaft Zicavo.

 

Bald folgt der Ort Cozanno, nach welcher wir 18 Km später den Col de Verde erreichen.

Die Passhöhe ist bewaldet und das Waldhüttenrestaurant San Petru di Verdi lädt in einer schönen Umgebung zu einem einfachen aber guten Mittagessen ein.

 

Auf der weiteren Fahrt zum Col de Sorba kommen wir an der schön gelegenen Ortschaft Ghisoni vorbei, wo unser Weg weiter auf der D69 zum Pass führt. Wir geniessen die letzten schönen Ausblicke von der Passstrasse bevor wir die Hauptstrasse N193 nach Corte erreichen. Ab hier sind es noch 30 Minuten nach Corte.

 

Das sehr zentral gelegene Hotel Sampiero Corso bietet gute und günstige Zimmer an und das Motorrad kann in einer Garage gratis parkiert werden. Die Altstadt mit ihren vielen Restaurants kann in wenigen Fussminuten erreicht werden. Wer gerne eine schöne Aussicht von oben auf Corte und die Umgebung geniessen möchte, sollte die Festung hoch oben auf dem Felsen besuchen. Eine Besichtigung kostet Eintritt.


Motorradreisen Blick auf See, Berge und Bäume
Der Lac de L'Ospedale
Restaurant San Petru di Verdi auf dem Col de Verde
Restaurant San Petru di Verdi auf dem Col de Verde

Panorama vom Col de Sorba
Panorama vom Col de Sorba
Die schön gelegene Ortschaft Ghisoni
Die schön gelegene Ortschaft Ghisoni

Motorradreisen die Felsten mit Festung
Die Festung von Corte
Motorradreisen Blick auf die alten Häuser und Kirche von Corte
Die Altstadt von Corte


Corte - Asco - Bastia

Samstag 13.09.2014

220km / 5h

Unsere letzte Etappe in Korsika bringt uns zuerst ins Vallee d’Asco und an den Fuss des Monte Cinto, des höchsten Berges der Mittelmeerinsel. Zur Küste zurück können wir dann nochmals unzählige Kurven und schöne Ausblicke geniessen, bis wir dann am Abend in Bastia auf die Nachtfähre zurück ans Festland einchecken.In Corte geht es auf die Hauptstrasse Nr. 193 Richtung Bastia los. Wir kommen zügig voran und erreichen bald die Kreuzung mit der Nr. 197 wo wir uns links Richtung Calvi halten. Nach weiteren 3 km biegen wir links auf die kleine Nebenstrasse D147 Richtung Asco ab. Ab hier trennen uns 35 kurvenreiche Kilometer bis zur Asco Skistation am Fusse des Monte Cinto.

 

Die Strasse führt uns bald in die knapp 10 km lange und schöne Schlucht Gorges de l’Asco. Diverse schöne Ausblicke fordern immer wieder zu einem kurzen Stopp auf, was auf der verkehrsarmen Strasse fast immer möglich ist. Nach der Schlucht kommen wir in den ruhigen Ort Asco, wo wir bei einer schönen Aussicht einen Kaffee geniessen können.

 

Ab hier steigt die Strasse stetig an und führt uns durch schöne Waldgebiete bis zur Skistation, welche auf 1‘450 Meter liegt. Man glaubt es kaum, aber weit oben in den Berghängen des Monte Cinto liegt sogar noch etwas Schnee.

 

Zurück geht es auf der gleichen Strasse aber mit ganz anderen Ausblicken, was die Fahrt in keiner Weise langweilig macht.

Wieder auf der Nr. 197 biegen wir nach rechts ab, um dann kurze Zeit später links auf die N193 abzubiegen und dort gleich wieder rechts auf die kleine Nebenstrasse D71 zu gelangen. Ab hier folgt ein Kurveneldorado der Extraklasse, durch welches wir mehr als 1 ½ Stunden Fahrzeit für 64 km benötigen. Schon fast zur Normalität gehören die immer wieder folgenden schönen Ausblicke und Panoramas.

 

 

Kurz nach der Ortschaft Cervione geht es geradeaus weiter auf der D330. Die Strasse wird zunehmend schmaler und führt uns entlang der Berghänge durch kleine Ortschaften bis zum Ort Talasani. Kurz danach biegt die noch kleinere Strasse D30 nach rechts ab und bringt uns an die Küste und an die Kreuzung mit der N198. Hier geht es nach links weiter Richtung Bastia. Nach 10 km geht es nach rechts auf die D10 weg, um ca. 5 km später nochmals nach rechts auf die D107 abzubiegen. 

 

Zuerst geht es am Flughaben vorbei. Danach führt uns die Strasse in den kleinen Nationalpark Etang de Biguglia und entlang der Küste bis wir wieder auf die N193 gelangen. Auf dieser folgen wir bis zum Hafen von Bastia, was eventuell wegen des hohen Verkehrsaufkommens einiges an Zeit benötigen könnte. Mit dem einchecken auf die Nachtfähre nach Savona endet unsere heutige Tour..

 


Motorradreise Felsten und Schlucht
Die Schlucht Gorges de l'Asco
Motorradreisen Blick auf Strasse Bäume und Himmel
Rundblick von der Restaurantterrasse in Asco

Motorradreisen Bäume, Felsen, Himmel
Panoramablick von der Skistation oberhalb Asco's
Motorradreisen Felsen, Schneefelder, Bäume
Schneefelder beim Monte Cinto

Unterwegs auf der D71 Richtung Küste
Unterwegs auf der D71 Richtung Küste
Auf der engen Strasse D330 durch kleine Ortschaften
Auf der engen Strasse D330 durch kleine Ortschaften


Bastia - Savona - Zürich

Sonntag 14.09.2014

480km / 6h 15min

In Savona kommt unsere Fähre ebenfalls am Morgen an, was uns genügend Zeit für die Heimreise gibt. Wir wählen wieder die ruhigere Autobahn E25 / A26 Richtung Norden durch die Poebene. Beim Autobahnkreuz mit der E62 fahren wir auf dieser weiter in nörliche Richtung bis nach Gravellona Toce.

Hier nehmen wir die Ausfahrt nach Verbania und folgenden dem linken Seeufer des Lago Maggiore. Nach knapp 50 km erreichen wir Ascona, wo wir auf der Piazza am See das Mittagessen geniessen können. Weiter geht es dann über Bellizona auf der Autobahn bis nach Zürich.


Motorradreisen auf der Schiffsfähre auf dem Meer mit dunklem Himmel
Auf der Nachtfähre von Bastia nach Savona
Motorradreisen Mohrokopf als Bild auf einem Schiffskamin
Das Wahrzeichen Korsikas


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