Mit dem Motorrad nach Georgien, Bulgarien, Schwarzes Meer, Strand, KTM 690 Enduro

Nächster Stopp türkische Grenze

Die KTM hat Durst und signalisiert mir das mit einem wilden blinken. Schon gut, ich habe es ja gesehen. Wohl besser, ich sorge gleich für den Durstlöscher bevor sie auf der Donaugrenzbrücke nach Bulgarien dehydriert.

 

Süffig saugt die Enduro den Sprit auf und gemäss der Anzeige auf der Zapfsäule war es wirklich höchste Zeit. Kommt davon, wenn ich zu viel in der Landschaft herumschaue anstatt auf das Cockpit.

 

Mein Motor braucht ebenfalls Flüssiges und so decke ich mich im Tankstellen-Shop mit Getränken ein. Da ich draussen im Schatten Stühle und Tische gesehen habe, bestelle ich mir auch noch einen Espresso.

 

Als ich rauskomme, sind alle schattigen Stühle und Tische besetzt. Ein Paar winkt mir aber gleich zu mit der Aufforderung, mich zu ihnen zu setzen. Das Angebot nehme ich gerne an. Sie spricht etwas Englisch und er Französisch und so wird unsere Unterhaltung zu einem bunten Sprachmix.

Kaum hören sie woher ich komme und wohin ich noch reise, fragen sie mich, ob ich einen Platz zum Schlafen benötige. Da es aber erst 10.30 Uhr ist und ich rüber nach Bulgarien möchte, verstehen sie meine dankende Absage. Wir unterhalten uns noch eine Weile und dann verabschieden sie sich.

 

Während ich meine Flasche Wasser zu Ende trinke, steht ein Mann neben mir und offeriert mir Trauben. Im gebrochenen Englisch gibt er mir zu verstehen, dass er mein Motorrad super findet und das ich damit von soweit her sein Land besuche. Dann holt er noch mehr Trauben aus seinem schicken BMW, schüttelt meine Hand und winkt mir beim Abfahren nochmals zu.

 

Es fasziniert mich jedes Mal aufs Neue, wie offen und willkommen viele Menschen auf mich als Motorradreisender reagieren.


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