Mit dem Motorrad nach Kroatien

20.09.2015 - unterwegs

Unsere Kroatien-Tour führte uns im September 2015 zu zweit während 3 1/2 Wochen zu einigen der schönsten Gebiete in diesem Land. Nebst dem Motorradfahren war für uns wichtig, genügend Zeit für die Besichtigung der besuchten Nationalparks, das Wandern und Relaxen einzuplanen. Durchschnittlich verweilten wir deshalb vier Tage an einem Ort, wodurch die gefahrenen Kilometer eher bescheiden sind.

 

Kroatien bietet sowohl Sonne, Meer, Strände, Party als auch ruhige, dünn besiedelte Gebiete. Zu erwähnen ist, dass es mehrheitlich Kiesstrände gibt oder die Liegemöglichkeiten sich auf grossen Steinformationen befinden.

 

Abseits der Küste gibt es viele Gebiete mit sehr wenigen Einwohnern, wodurch das Verkehrsaufkommen sehr gering ist. Das Motorradfahren gewinnt dadurch einen zusätzlichen positiven Reiz.

 

Wer die Winnetou-Filme aus den 60-iger Jahren kennt, wird vor allem bei den Plitvizer Seen und im Gebiet des Paklencia Nationalparks oftmals an verschiedene Szenen in den Filmen erinnert. Der Besuch von Dubrovnik ist ein weiterer Höhepunkt dieser Tour, wobei vor allem die sehr gut erhaltene Stadtmauer einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

 

Die GPX Daten meiner Motorradstrecken durch Kroatien findest du am Ende dieser Seite oder unter Downloads.



Anreise

Zürich - Santa Maria

Freitagnachmittag und noch genügend Zeit für die erste Etappe bis zur italienischen Grenze auf dem Weg nach Kroatien. Das Wetter ist schön und warm, also ideal für die zwei Pässe, welche auf uns warten.

 

Die ersten 100 km geht es auf die Autobahn bis nach Landquart. Danach halten wir uns Richtung Davos, welches wir nach knapp 45 Minuten Fahrt erreichen. Hier wartet die schöne kurvige Passstrasse zum Flüelenpass auf uns und dass erst noch fast ohne Verkehr. Oben präsentiert sich uns ein schönes Panorama der kargen Landschaft. Auf der anderen Seite erreichen wir 20 Minuten später die Ortschaft Susch im Engadin.

 

Unsere Route geht hier nach rechts bis zur Ortschaft Zernez, wo die Ofenpassstrasse beginnt. Die Passstrasse führt durch den gleichnamigen Nationalpark. Ein wunderschönes, stark bewaldetes Gebiet und man fühlt sich wie in den Rocky Mountains. Die Passhöhe ist mit 2'150m nicht sehr hoch, wodurch es auch hier noch sehr grün ist.

 

Von der Terrasse des Hotel / Restaurant Süsom Givè auf der Passhöhe lässt sich die Aussicht ins Münstertal und Italien wunderbar geniessen. Auf der sehr gut ausgebauten Strasse fahren wir weiter bis nach Santa Maria, wo für heute Endstation ist.

 

Gebucht war eine Nacht in einem Mittelklassehotel über das Webportal von Booking.com. Da es aber zu einer Überschneidung mit einer anderen Buchung kam, und das von mir gebuchte Zimmer bereits vergeben war, wurde mir ein Upgrade für eine Übernachtung im Hotel Schweizerhof Sta Maria offeriert. Ich bekam ein sehr grosses und schönes Zimmer inklusive einem reichhaltigen Frühstück.

 

Das Nachtessen auf der Terrasse war ebenfalls sehr lecker. Von daher gab es nichts zu bemängeln, ausser, dass mir persönlich der Preis für eine Übernachtung zu hoch wäre.  Zudem ist das Hotel zurzeit geschlossen.

 


Santa Maria - Kötschach

Heute steht eine sehr schöne Motorradtour durch die Dolomiten vor uns mit vielen Kurven und unzähligen schönen Aussichten und Panoramen. Das Wetter ist perfekt und so starten wir früh, um genügend Zeit für alle Höhenpunkte auf der Tour zur Verfügung zu haben.

 

Bereits nach wenigen Kilometern erreichen wir die Grenze zu Italien, wo wir kurze Zeit später durch die sehr schöne alte Ortschaft Glurns fahren. Bald erreichen wir die Hauptstrasse nach Meran. Nun folgen 50 Km auf dieser stark befahrenen Strasse bis nach Meran, wo wir auf die Autobahn wechseln, um kurz darauf in Bozen anzukommen. Hier wechseln wir auf die Hauptstrasse SS12, welche uns entlang der Brennerautobahn und dem Fluss Eisack bis nach Waidbruck führt. Die Trostburg ist bereits von weitem sichtbar.

 

Bei Waibruck wechseln wir auf die SS242. Durch unzählige schön gepflegte Skiortschaften geht es hoch zum Grödner Joch Pass. Eine sehr schöne Motorradstrecke. Ca. 5 Km vor der Passhöhe kommen wir am Hotel Chalet Gerard vorbei, welches bei Motorradfahrenden sehr beliebt ist und von wo man von der Terrasse aus einen sehr schönen Ausblick hat. Kurze Zeit später erreichen wir das Grödner Joch, wo weitere traumhafte Ausblicke und Panoramen auf uns warten.

 

Bis zur Ortschaft Kurfar benötigen wir von der Passhöhe ca. 20 Minuten. Hier halten wir uns links und fahren bis zum Ort Stern.

Mitten im Ort geht rechts die Passstrasse zum Passo Valparola weg. Es folgt eine weitere schöne Motorradstrecke zur auf 2'100m liegenden Passhöhe. Oben anegekommen, ist vor allem die Aussicht zurück atemberaubend. Es lohnt sich also ein kurzer Stopp auf dem Parkplatz des Rifugio Passo Valparola.

 

Ein paar Minuten später erreichen wir den Passo Falzarego, wo wir uns links Richtung Cortina d'Ampezzo halten. Etwa 5 km vor Cortina d'Ampezzo kommen wir durch einen kurzen Tunnel, nach welchem rechts ein kleiner Halteplatz folgt.

 

Von hier hat man eine super Aussicht auf Cortina d'Ampezzo und die Bergkulisse.

 

In Cortina d'Ampezzo angekommen, bleiben wir auf der SR 48, welche uns direkt, aber sehr kurvenreich und über den Passo Tre Croci zum Nationalpark Drei Zinnen (Parco Naturale Tre Cime) führt. Bei der Ortschaft Misurina kurz nach dem gleichnamigen See, beginnt die effektive Strasse zu den Drei Zinnen. Die letzten 5 km dieser Strasse sind Mautpflichtig und kosten für ein Motorrad im Moment € 11.00. Die Fahrt bis ganz nach oben lohnt sich aber ganz sicher. Das Panorama vom obersten Parkplatz ist einmalig.

 

In den Sommermonaten bei schönem Wetter kann es hier ganz schon voll werden. Zum Glück findet ein Motorrad immer irgendwo Platz zum Abstellen. Wer mit einem Auto hier hochfährt, muss damit rechnen, dass alle Parkplätze überbelegt sind.

 

Zurück in der Ortschaft Misurina verläuft unsere Route nach rechts. In Schluderach geht es rechts auf der SS51 weiter. Vorbei am Dürrensee und Toblacher See passieren wir die Grenze nach Österreich. In Toblach halten wir uns nochmals rechts bis wir in Panzendorf die Strasse Nr. 111 erreichen. Nun folgen nochmals 50 km auf einer sehr kurvenreichen und verkehrsarmen Strasse bis nach Kötschach, wo unsere heutige wunderschöne Tour endet.

 

Als Unterkunft kann ich das Schlank Schlemmer Hotel Kürschner empfehlen. Es bietet schöne Zimmer mit einem reichhaltigen Frühstück an zu fairen Preisen. Das Nachtessen ist ebenfalls sehr gut und bei schönem Wetter kann man beides draussen im Garten geniessen.

 


Kötschach - Rovinj

Die Temperaturen sind nach wie vor hoch, was dazu animiert, frühzeitig zu starten. Trotzdem kommt das schmackhafte Frühstück im Hotelgarten nicht zu kurz.

 

Unser Weg nach Italien führt uns über die Straniger Alm und dann weiter über, im wahrsten Sinne des Wortes, die Grüne Grenze. Von Krötschach sind es nur knapp 15 km bis zur kleinen Ortschaft Goderschach wo die Schotterstrasse zur Straniger Alm rechts abbiegt. Die meisten Navigatinsgeräte sollten diese Strasse finden, was nützlich ist, gibt es auf dem Weg doch einige Kreuzungen im Wald, wo keine Beschildungen vorhanden sind.

 

Bis zur Staniger Alm (Bauernhof / Restaurant) ist die Schotterstrasse relativ einfach zu befahren. Ich traf unterwegs sogar auf ein mittelgrosses Wohnmobil, welches sich den Forstweg hinaufkämpfte.

 

Beim Gespräch oben im Restaurant stellte sich dann schnell heraus, dass sie sich etwas geirrt hatten beim Karten lesen und davon ausgingen, dass die Strasse geteert sei. Wie auch immer, kommt ein Wohnmobil hoch, schafft dies auch jedes Motorrad, solange etwas loser Untergrund nicht gleich eine fahrerische Blockade hervorruft.

 

Nach dem der Alm geht es weiter bis zur Passhöhe, wo es durch ein landschäftlich sehr schöne Gegend über die Gründe Grenze nach Italien geht.

 

Die Abfahrt auf der italinieschen Seite stellt dann an das fahrerische Können höhere Ansprüche. Die Schotterstrasse ist teilweise ziemlich steil, weist einige Fahrrinnen und grösser Steine auf. Die Kurven sind zwar betoniert, aber mit Steinen im Beton vermischt. Bei Nässe ist auf diesem ca. 3 km langen Abschnitt vorsicht geboten und ohne Offroadbereifung würde ich die Route meiden.

 

Während den Sommermonaten hat es am Wochenende bei schönem Wetter vermehrt Wanderer, Mountainbiker und auf der italienischen Seite Quadfahrende unterwegs.

 

Haben wir die schmale Nebenstrasse auf der italienischen Seite erreicht, halten wir uns links. Bald kommen wir zum Rifugio Casera Cason di Lanza, welches sich auf dem auf 1'500m liegenden Passo Calson di Lanza liegt. Der Parkplatz dieser Casa ist am Wochenende bei schönen Wetter öfters voll besetzt, weil von hier einige schöne Wanderungen starten.

 

Für uns geht es weiter entlang dem Karnischen Almweg durch grosse und schöne Waldgebiete bis zur Ortschaft Poctebba, welche an der Autobahn von Villach / Österreich nach Triest / Italien liegt. Wer lieber schneller nach Kroatien gelangen möchte, kann ab hier auf die Autobahn wechseln. Ansonsten nehmen wir die Hauptstrasse Nr. SS13, auf welcher wir ebenfalls recht flott forwärts kommen. Ab der Ortschaft Ospedaletto wir die Landschaft zunehmend flacher und uninteressantere, was sich bis nach Triest nicht ändern wird.

 

Ab Triest halten wir uns Richtung Koper, wo wir auf Strasse Nr. E751 wechseln, welche uns zum Grenzübertritt bei der Ortschaft Dragonja führt. Die Wartezeiten beim Grenzübertritt können leider länger dauern, was teilweise lange Rückstaus auf der E751 produziert. Da diese Strasse mehrheitlich sehr eng ist und auch in die Gegenrichtung viel Verkehr herrscht, kommt man auch als Motorradfahrer bei Stau nur sehr langsam vorwärt.

 

Haben wir die Grenze passiert, biegen wir nach knapp 1 km auf die Hauptstrasse Nr. 21, welche uns durch das ruhige und schöne Nordistrien bis Limski-Fjord führt, wo wir kurz danach rechts nach Rovinj abbiegen werden.

 



Kroatien

Rovinj - Cap Kamenjak - Rovinj

Diese Tour führt uns zum südlichsten Punkt Istriens ans Cap Kamenjak. Man kann hier über Klippen wandern, an zahllosen Stränden (Kies) baden oder die schöne Aussicht aufs Meer von der Safari Bar aus geniessen. Es lohnt sich frühzeitig anzureisen, da ab Mittag der Besucherstrom schnell ansteigen kann. Es gibt oberhalb der Safari Bar einem grossen Parkplatz. Wer lieber einen Schattenparkplatz bevorzugt, stellt sein Motorrad links vor dem letzten kleinen Hügel unter die Bäume und geht die letzten 5 - 10 Minuten zu Fuss.

 

Der Strassenabschnitt zwischen der Ortschaft Bale und Peroj, sowie die letzten 4 Km bis zum Cap Kamenjak sind Schotterstrassen. Mit etwas Erfahrung können diese Abschnitte auch mit einer Rennmaschine und / oder Sozius befahren werden. Die Strasse ans Cap ist zudem gebührenpflichtig und mittels elektronischer Schranke abgesperrt. Ein Ticket kann im Gemeindehaus von Premantura gekauft werden. Dieses befindet sich neben dem alleinstehenden Kirchenturm an der Strasse Premantura mitten in der Ortschaft.

 

Bei der Hinfahrt kommen wir am grossen und gut erhaltenen Amphitheater von Pula vorbei. Bei genügend Zeit lohnt sich ein Besuch.

 

Rovinj - Porec - Rovinj

 

In einem halben Tag lässt sich diese Tour inklusive Besichtigung der Euphrasius-Basilika in Porec gut bewerkstelligen. Zwischen Rovinj und Porec liegt der grosse Limski-Kanal, weshalb die Route uns zuerst ins Landesinnere führt. Bei der Nr. 75 / 21 biegen wir links ab und erreichen nach kurzer Zeit den Kanal. Links geht eine kleine Strasse direkt ans Wasser und einige Restaurants mit schöner Sicht auf den Kanal laden zu einer Kaffeepause ein.

 

Zurück auf der Nr. 75 / 21 geht es nach links weiter aus dem Tal heraus. Kurz vor der Kreuzung Nr. 75 und Nr. 21 gibt es einen Rastplatz mit Aussichtsplattform über den schönen Limski-Kanal. Kurz darauf erreichen wir die Kreuzung, wo wir der Nr. 75 nach links zurück an die Küste folgen. Bald erreichen wir das ruhige und beschauliche Städtchen Vrsar. Weiter Richtung Norden fahren wir über die Ortschaft Funtana nach Porec.

 

Die Ortschaft besitzt eine schöne Altstadt mit zum Unesco Weltkulturerbe gehörenden Euphrasisus-Basilika. Die Besichtigung kostet Eintritt. Sofern man Kirchen / Basiliken gerne besuch, lohnt sich der Eintritt. Zurück fahren wir zuerst auf einer kleine Nebenstrasse über Starici und Flengi bis wir wieder die Nr. 75 erreichen, auf welcher es wieder durch den Fjord zurück nach Rovinj geht.

 


Rovinj - Gracisce

Die Fahrt nach Gracisce dauert in etwa eine Stunde und führt uns über diverse kleine Nebenstrassen ins Landesinnere von Istrien. Den Rest des Tages stöbern wir durch die kleine Siedlung und Umgebung.

 

Gracisce - Vojak - Hum - Gracisce

Diese eintägige Tour bringt uns zuerst auf den höchsten Berg des Ucka Gebirges, dem Vojak. Bald nachdem wir Gracisce verlassen haben, erreichen wir den Talboden, wo wir links auf eine kleine Nebenstrasse nach Zaja abbiegen.

 

Über die Ortschaften Gologoricki Dorf und  Gologorica erreichen wir Paz. Von hier geht es weiter Richtung Talboden zur Hauptstrasse Nr. 500, welche wir über eine kurvenreiche Strasse mit teilweisem grossem Gefälle erreichen.

 

Links abgebogen bleiben wir auf der Nr. 500. Bei der Ortschaft Vranja macht die Strasse eine grosse Rechtskurve und bald kreuzen wir die Autobahn E 751. Die Strasse steigt steil an und wird zur schönen Vela Ucka Passstrasse. Kurz nach der Ortschaft Vela Ucka biegt rechts eine Strasse zum Berg Vojak ab.

 

Leider ist nicht klar, ob diese Strasse gefahren werden darf oder nicht. Die vorhandene Absperrschranke ist offen und zeigt sich in einem desolaten Zustand. Auf einer grossen Strassentafel sind diverse Einschränkungen aufgelistet, aber leider auf Kroatisch.

 

Mit dem Wissen, dass in Kroatien nicht viel kontrolliert wird, sind wir die Strasse gefahren, welche kurz vor dem Berg auf einem Parkplatz neben einer militärischen Einrichtung endet. Die dortigen anwesenden Parkrangers hatten ebenfalls nichts dagegen. Vom Parkplatz sind es nur noch 5 Minuten zu Fuss bis zum Aussichtsturm, von welchem uns eine grandiose Aussicht über ganz Istrien inklusive den vorgelagerten Inseln Cres und Krka erwartete.

 

Zurück auf der Passstrasse Vela Ucka biegen wir nach links ab, um den gleichen Weg wie vorher zurück zu fahren. Kurz nach der Autobahneinfahrt folgt links der Parkplatz zur Vela Draga Schlucht. Von hier erreicht man in ca. 15 Minuten zu Fuss diverse Aussichtsplattformen in die Schlucht. Es lohnt sich.

 

Links geht es weiter auf der Nr. 500 bis nach Vranja, wo wir rechts auf eine Nebenstrasse Richtung Dolenja Vas abbiegen.  Haben wir den Ort passiert, geht es über Erkovicici nach Hum, der kleinsten Stadt der Welt. Dieser Ort liegt sehr malerisch auf einem Hügel und kann in einem 1/2 stündigen Rundgang problemlos erkundet werden.

 

Hier kommen teilweise auch Touristengruppen in Bussen angereist, wodurch zeitweise mit erhöhtem Besucherstrom zu rechnen ist und das Parkieren etwas kostet, leider auch für Motorräder. Wer Hunger oder Durst verspürt, kann sich im Humska Konoba auf der schönen Sonnenterrasse stärken.

Wer gerne eine (fast) verlassene Siedlung mit alten überwucherten aber gut erhaltenen Häusern besichtigen möchte, fährt von Hum in die knapp 5 Km entfernte Ortschaft Kotli.

 

Zurück in Hum fahren wir über Erkovcici bis zur Autobahn E751, wo wir links abbiegen. Auf dieser kleinen Nebenstrasse fahren wir entlang der Autobahn nach Borut. Von hier geht es über Cerovlje bis nach Pazin. Wenn genügend Zeit übrig bleibt, lohnt sich ein Besuch der Burg und Schlund. Auf der Strasse Nr. 64 geht es dann zurück nach Gracisce.

 

Gracisce - Labin - Motovun - Gracisce

 

Heute besuchen wir zwei Ortschaften mit jeweils sehr schönen und gut erhaltenen Altstädten und durch ihre Hügellage über wundervolle Aussichten verfügen. Als Optionen kann zusätzlich ein Abstecher nach Rabac ans Meer unternommen werden. Von Gracisce geht es zuerst wieder ins Tal runter bis nach Potpican, wo wir kurz nach der Ortschaft rechts abbiegen. Weiter geht es über diverse Nebenstrassen durch mehrere kleine Ortschaften bis wir nach ca. 30 Minuten Fahrt die Ortschaft Labin erreichen. Der Ort besteht aus zwei Teilen, wobei unser Ziel die Altstadt ist, welche auf einem Hügel liegt. Einfach den Wegweisern Richtung Rabac folgen bis zum Kreisel, wo rechts in die Altstadt Labin abgebogen werden kann.

 

Oben angekommen befinden wir uns auf dem Dorfplatz. Bedingt durch die Popularität des Ortes sind die öffentlichen Parkplätze gebührenpflichtig. Fürs Motorrad gibt es aber genügend kostenlosen Parkraum. Die schmalen Gassen der sehr gut erhaltenen und schönen Altstadt winden sich den Hügel hinauf. Oben angekommen, erwartet uns eine super Aussicht auf den unteren Teil von Labin, auf das grüne Hinterland und auf die Ortschaft Rabac und das Meer. Zurück Richtung Dorfplatz halten wir uns auf der linken Seite der Altstadt und erreichen so eine weiter unten liegende Aussichtsplattform mit diversen Restaurants.

 

Das alte Labin verlassen wir auf dem gleichen Weg wie bei der Anfahrt. Wer einen Abstecher nach Rabac ans Meer unternehmen möchte, nimmt im Kreisel die erste Ausfahrt. Bis nach Rabac sind es nur knapp 5 Km, wodurch wir bereits nach 10 Minuten Fahrt angekommen sind. Rabac ist ein typischer Touristenort und besitzt eine sehr lange zum Flanieren ausgebaute Meerespromenade. Unzählige Restaurants und Bars laden zum Verweilen ein und an sehr vielen Orten kann auch gebadet werden.

 

Übrigens: Es gibt auch einen schönen Wanderweg von Labin – Rabac. Startpunkt ist die untere grosse Aussichtsplattform im alten Labin. Dauer der Wanderung ca. 2 Stunden. Von Rabac – Labin geht es dann mit dem Bus zurück, welcher bis zum Dorfkern von Alt-Labin fährt. Die Buse verkehren regelmässig.

 

Der Weg zur Ortschaft Motovun führt uns zuerst zurück nach Gracisce, wobei wir für die Abwechslung andere Nebenstrasse benutzen. Von Gracisce geht es weiter nach Pazin, wo wir Richtung Norden über die Ortschaften Skropati und Karojba nach Motovun gelangen. Der Ort Motovun liegt markant auf einem Hügel und ist von weither bereits zu sehen. Eine sehr schöne Sicht auf die Ortschaft gibt es vom Parkplatz eines Restaurants aus, welches kurz nach dem Ort Karojba nach einer grossen linkskurve rechterhand folgt.


Auch Motovun ist ein Touristenmagnet, wodurch die Strasse bereits unterhalb des Hügels meistens für Autofahrer gesperrt ist und die Fahrzeuge auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz abgestellt werden müssen. Der Fussmarsch von hier in die hoch oben gelegene Altstadt dauert sicher an die 30 Minuten. Als Motorradfahrer dürfte man aber meistens Glück haben und kann bis vor die Tore der Altstadt hinauffahren. Rechterhand hat es oben eine kleine Kirche / Friedhof, wo genügend Platz fürs Parken der Bikes vorhanden ist. Von hier aus sind es noch ca. 10 Minuten in die Altstadt. Oben angekommen, kann auf der alten Stadtmauer ein Rundgang unternommen werden, wo uns eine grandiose Aussicht auf die Hügellandschaft Istriens erwartet. Diverse Restaurants mit Sonnenterrassen laden ebenfalls zum Verweilen und Geniessen ein. Der Weg zurück nach Gracisce folgt unserem Anfahrtsweg und so gelangen wir nach ca. 45 Minuten Fahrt zu unserer Unterkunft.

 



Gracisce - Plitvicer Seen

Einmal mehr verlassen wir Gracisce auf der Strasse Nr. 64 Richtung Potpican. Weiter geht es bis nach Vozilici, wo wir links auf die Strasse Nr. 66 Richtung Küste abbiegen. Bei der kleinen und schönen Ortschaft Plomin bietet sich am Dorf Ende ein schöner Ausblick auf den Fjord und das Meer. Bald erreichen wir die Küste und halten ein weiteres Mal, um die schöne Aussicht vom grossen Parkplatz des Hotel Flanona aufs Meer und Inseln zu geniessen. Weiter geht es auf der gut ausgebauten und schönen Küstenstrasse Richtung Rijeka. Den noch mehrheitlich authentischen Fischerort Volosko erreichen wir nach ca. 35 Km. Hier lässt es sich in ruhiger und beschaulicher Umgebung eine Pause geniessen.

 

Zurück auf der Küstenstrasse Nr. 66 biegen wir nach ein paar Kilometern im Kreisel, mit der wohl schönsten Aussicht, Richtung Autobahn E751 nach links ab und gelangen nach kurzer Zeit auf die Autobahn, wo wir die Einfahrt Richtung Rijeka nehmen. Kurz nach der Einfahrt folgt eine Tankstelle mit einem grossen Parkplatz, von wo man eine tolle Aussicht auf die Kvarner Bucht hat. Bald gelangen wir auf die E61 Richtung Süden und umfahren auf dieser die Hafenstadt Rijeka. Sowohl auf dem kurzen Streckenabschnitt auf der E751 als auch auf der Umfahrungsstrecke der E61 fallen keine Mautgebühren an. Da die ganze Umfahrungsstrecke auf dem Bergkamm verläuft, kann es bei starken Winden (siehe Allg. Informationen unter Bora) zu Turbulenzen kommen.

 

Nach weiteren 20 Km nehmen wir die Ausfahrt nach Bakar. Die Ausfahrtsstrasse steht auf grossen Stützen weit oben im Berg und bringt uns in einer grossen Rechtskurve zur Hauptstrasse nach Bakar. Die Aussicht auf der Ausfahrt ist atemberaubend. Aber Vorsicht, die Windturbulenzen können ebenfalls atemberaubend sein. Wieder auf der Küstenstrasse angekommen, fahren wir auf dieser die nächsten 55 Km Richtung Süden. Kurz nach der Ortschaft Smrika lohnt es sich bei freier Sicht aufs Meer rechterhand anzuhalten. Beim Blick zurück werden wir die schöne Brücken zur Insel Krk sehen können. Weiter geht es der schönen Küstenstrasse entlang, mit diversen Stoppmöglichkeiten, bis nach Senj. Leider hat es auf dem gesamten Küstenstrassenabschnitt von Bakar – Senj öfters viel Verkehr.

 

Wieder auf der Küstenstrasse angekommen, fahren wir auf dieser die nächsten 55 Km Richtung Süden. Kurz nach der Ortschaft Smrika lohnt es sich bei freier Sicht aufs Meer rechterhand anzuhalten. Beim Blick zurück werden wir die schöne Brücken zur Insel Krk sehen können. Weiter geht es der schönen Küstenstrasse entlang, mit diversen Stoppmöglichkeiten, bis nach Senj. Leider hat es auf dem gesamten Küstenstrassenabschnitt von Bakar – Senj öfters viel Verkehr. In Senj finden wir bereits den ersten Wegweiser nach Plitvizer Seen und biegen links auf die Nr. 23 ab. Die Fahrt geht ins grüne Landesinnere und bald beginnt die Strasse anzusteigen und führt uns auf einer gut ausgebauten Passstrasse über den Vratnik. Oben bietet sich von einigen Kurven aus eine schöne Aussicht aufs Meer und die vorgelagerten Insel.

 

Einmal über dem Pass kommen wir auf ein Hochplateau. Wir bleiben auf unserer Strasse, welche bald zur Nr. 50 wird, und fahren am See Gusic Jezero vorbei bis nach Otocac. Kurz nach der Ortschaft biegen wir links auf die Nr. 52 ab. Dieser folgen wir den nächsten 47 Km durch ein schönes, wenig besiedeltes Gebiet bis wir die Kreuzung mit der Strasse Nr. 1 erreichen. Hier geht es, dem Wegweiser Plitvicer Seen folgend, nach links. Nach weiteren 17 Km durch schöne Waldgebiete erreichen wir Jezerce / Plitzvizer Seen.

 

Plitvicer Seen

Der Nationalpark zieht jährlich über 1.4 Million Besucher an. Vor allem im Sommer ist deshalb die Infrastruktur des Parks oft überlastet.

 

Wir haben zwei Tage eingeplant und sind jeweils früh morgens los. So konnten wir viele Sehenswürdigkeiten ohne Menschenmenge geniessen und auf die Boots- und Busfahrten verzichten, da wir genügend Zeit zur Verfügung hatten, um alle Strecken zu Fuss zurück zu legen. Für unsere Besuche haben wir den Eingang Nr. 2 genutzt.

 

Übrigens: Im Park wurden einige der alten Winnetou Filme gedreht, wie zum Beispiel DER SCHATZ AM SILBERSEE.

 



Plitvicer Seen - Starigrad

Wir verlassen Plitvizer Jecerze auf der Strasse Nr. 1 Richtung Korenica. Dort biegen wir nach rechts auf die Nr. 25. Weiter geht es über 44 Km durch schöne, sehr wenig besiedelte Gebiete bis zur grösseren Ortschaft Gospic. Hier ist die Geburtsstätte von Nikola Tesla, welcher später in den USA die Firma Tesla gegründet hat und dessen Nachkommen das heutige Tesla Elektroauto mitentwickelt hat.

 

Wir fahren weiter auf der Nr. 25 Richtung Küste. Vor uns türmt sich das schöne Velebit Gebirge auf und bald steigt die sehr gut ausgebaute Strasse langsam an und bringt uns auf ein Plateau mit der Ortschaft Baske OstrarijeAuf dieser Seite präsentiert sich das Velebit Gebirge sehr bewaldet und, wie so oft ausserhalb der Ortschaften, kaum besiedelt. Immer wieder lädt die schöne Landschaft zu einem kurzen Stopp ein.

 

Nach der Ortschaft folgt ein kurzer Tunnel, welcher unter dem grandiosen Aussichtspunkt Kubus, Ura, durchführt. Wir wollen uns natürlich dieses Panorama nicht entgehen lassen und biegen vor dem Tunnel rechts auf eine kleine Teerstrasse ab. Diese führt uns auf den Tunnel, wo wir das Motorrad abstellen können. Jetzt trennt uns nur noch eine kurze Treppe vom Aussichtspunkt. Aber Achtung; bläst der Bora, müssen wir uns schon fast irgendwo festhalten, um nicht weggewindet zu werden.

 

Anschliessend geht es auf der eigentlichen Passstrasse in unzähligen Kurven und teilweisen wunderschönen Panorama Richtung Küste nach Karlobag.

 

In Karlobag angekommen, biegen wir auf der Küstenstrasse nach links ab. Über die nächsten knapp 50 Km bleiben wir auf dieser schönen, gut ausgebauten, sehr kurvenreichen Küstenstrasse bis nach Starigrad-Paklencia. Bei gutem, windarmem Wetter schlagen hier wohl alle Motorradfahrerherzen höher.

 

Kurz vor Starigrad-Paklenica liegt nach einer scharfen Linkskurve das Restaurant Florida, welches sich zu einem Motorradstopp entwickelt hat. Es hat genügend gedeckt und windgeschützte Parkplätze vorhanden und es ist meistens etwas los.

 

In Starigrad-Paklenica können wir das Argyruntum Apartments Haus als Unterkunft empfehlen. Super Service, schöne komfortable und preiswerte Appartements in diversen Grössen und das Haus liegt nur 10 Gehminuten vom Meer als auch vom Paklencia Nationalpark entfernt. Zudem gibt es in Gehdistanz zwei gute Restaurants (Taverna-Konoba Marasovic, Restaurant Dinko). Da Starigrad-Paklencia direkt am Meer liegt, bietet sich auch hier die Möglichkeit, bei schönen Wetter einen schönen Sonnenuntergang zu geniessen. Wer hier zu noch einen feinen Kaffee zu normalen Kroatienpreise geniessen möchte, ist im Restaurant / Bar neben dem Campingplatz Rujno direkt am Meer am richtigen Ort.

 

Starigrad

 

Wir haben einen weiteren Wandertag eingeplant und besuchen den oberhalb der Ortschaft liegenden Nationalpark Paklenica.

 

Der Nationalpark bietet nebst einer sehr schönen Landschaft unzählige ein- oder mehrtägige Wandermöglichkeiten auf allen Niveaustufen an. Durch die steilen Bergwände ist er auch zu einem Mekka für Sportkletterer geworden. Entsprechend ist der Park gut besucht.

 

Diverse Landschaftskulissen wurde ebenfalls für einige Winnetou-Filme verwendet. Infotafeln weisen auf die jeweiligen Filmszenen hin.

 


Starigrad - Mali Ali - Jablanac - Starigrad

Heute geht es über kleine Neben- und Schotterstrassen zu schönen Aussichtpunkten, auf den Pass Mali Ali, auf die grüne Rückseite des Velebit Gebirges, zurück über ein Namenloses Hochplateau an die Küste und entlang der schönen Küstenstrasse über Karlobag retour nach Starigrad-Paklencia. Da wir längere Schotterpassagen fahren, lassen wir Sozius und Gepäck besser in der Unterkunft. Ein voller Tank ist ebenfalls von Vorteil, da nur wenige Tankmöglichkeiten unterwegs vorhanden sind. Wer nicht bei jedem Schotterabschnitt Schweissausbrüche erleiden möchten, sollte über gute Offroadfahrkenntnisse verfügen.

 

Wir verlassen Starigrad auf der Küstenstrasse Richtung Zadar. Kurz nachdem wir die Autobahn passiert haben, biegen wir links auf die Nr. 54 nach Jasenice. Ca. 3 Km nach der Ortschaft folgen wir dem kleinen braunen Wegweiser Publo Vinetu nach rechts. Diese Schotterstrasse bringt uns zum Aussichtplateau des Canyon Zrmanja. Eine etwas verblasste Tafel zeigt alte Bilder vom Indianer-Dorf, welches hier für einige Winnetou-Filme aufgebaut wurde. Diese Strecke schafft man auch mit einer Strassenmaschine, wenn einem Schotter nicht gleich das Kriegsbeil ausgraben lässt.

 

Zurück auf der Nr. 54 geht es nach rechts weiter durch die Ebene bis wir zum Wegweiser nach Sveti Rock gelangen, wo wir nach links abbiegen. Schnell steigt die Strasse an und führt uns durch ein Minengebiet bis zur Autobahn. Haben wir diese überquert, geht es auf einer Schotterstrasse weiter hoch zum Mali Ali Pass. Oben auf dem Pass angekommen, geht es zuerst mehrere Kilometer weiter über ein Hochplateau. Die Landschaft wird langsam bewaldeter und bald geht es auf einer etwas kieslastigen Schotterstrasse hinunter nach Sveti Rock.

 

Nach der Ortschaft geht es auf der gut ausgebauten Strasse Nr. 50 durch eine schöne Landschaft nach Gospic. Wer vergessen hat zu tanken, kann dies hier nachholen.

 

Wir fahren durch Gospic hindurch nach Smilja. Diese Nebenstrasse führt uns weiter durch schöne Gebiete nach Klanac, wo wir links nach Vranovine abbiegen. Nach der Ortschaft Aleksinica wird die Strasse immer schmaler und steigt wieder stetig an. Die Strasse verläuft durch dichte Waldgebiete hinauf ins Velebit Gebirge. Einzig der Forstbau, welcher seine Spuren häufig auf der Strasse hinterlässt, bringt etwas Leben in dieses verlassene aber wunderschöne Gebiet. Nach unzähligen Kilometern und Kurven folgt nach einer Linkskurve ein kleiner Platz mit einem Wegweiser nach links Richtung Jablanac. Auf dieser Schotterstrasse durchqueren wir wieder ein Hochplateau und erreichen nach ca. 20-minütiger Fahrt einen kleinen Weiler, ab welchem es auf einer schmalen Teerstrasse abwärts zur Küste geht. Unten angekommen, geht es nach links auf die Küstenstrasse, auf welcher wir nach knapp 80 Km, unzähligen Kurven und schöne Aussichten, Starigrad-Paklencia erreichen.

 

Die wunderschöne Landschaft dieser Tour kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Gebiete um den Mali Ali Pass hinunter nach Sveti Rock und Gospic im Balkankrieg hart umkämpft waren. Die Spuren sind heute, nach über 20 Jahren, noch immer unübersehbar. So treffen wir auf unzählige verlassene, zerschossen Häuser, das erwähnte Minenfeld und viele Gedenkstätten am Strassenrand oder in den Ortschaften. Wie es im Innern der Einwohner aussieht, kann man wohl nur erahnen.

 


Starigrad - Zadar - Skradin

Unser nächstes Ziel ist der Nationalpark Krka mit seinen schönen Wasserfällen. Da die Tour dahin nicht weit ist, machen wir einen Umweg über Zadar, um die Meeresorgel sehen respektive hören zu können.

 

Wir verlassen Starigrad-Paklencia auf der Küstenstrasse Richtung Süden und folgen den Wegweisern nach Zadar, welches nur 50 Km entfernt liegt. Kurz nach der uns bekannten Kreuzung mit der Strasse Nr. 54, wir fahren dieses Mal geradeaus weiter, überqueren wir die Brücke Maslenicki Most, auf welcher wir einen schönen Blick auf den Fluss und Umgebung erhalten. Es hat sowohl vor als auch nach der Brücke einen Parkplatz. Bald erreichen wir die Stadt Zadar. Da es ziemlich heiss ist, hält sich unsere Lust auf eine Stadtbesichtigung in Motorradkluft in Grenzen. Wir beschliessen deshalb nur die berühmte Meeresorgel zu besichtigen, welche an der äussersten Spitze der Halbinsel Zadar liegt, und wir gemäss Navi bis ganz in die Nähe anfahren können. Dem ist auch so, aber nur für Motorräder respektive als Autofahrer findet man keinen legalen Parkplatz.

 

Das spezielle an der Meeresorgel ist, dass die Töne durch die Wellenbewegung des Meeres unter grossen Steinplatten erzeugt werden. Dadurch entstehen unverwechselbare Klangbilder, die weit herum hörbar sind und zum Verweilen und Zuhören auf den langen Steintreppen einladen. Ein weiteres Projekt, der Gruss an die Sonne, ist nur unweit der Meeresorgel entfernt. Hierbei handelt es sich um im Boden eingebaute Glasplatten, welche die Sonnenenergie speichern und diese bei schönen Sonnenuntergangslichtspielen freisetzen. Bei Tageslicht ist dieses Spektakel aber leider nicht sichtbar.

 

Wir verlassen Zadar und fahren auf der anfangs verkehrsreichen und durch viele Aussenbezirke verlaufende Küstenstrasse weiter Richtung Süden. Vorbei geht es am linkerhand liegenden Vransko Jezereo (See) nach dessen Ende bald unsere Abzweigung auf die Strasse Nr. 59 ins Landesinnere folgt.

 

Nach weiteren 20 Km biegen wir rechts auf die Nr. 56 ab und erreichen bald unser heutiges Ziel, die Ortschaft Skradin.

 

Als Ausgangspunkt / Hafen für einen Besuch des Nationalpark Krka spielt der Tourismus in diesem Ort eine wichtige Rolle. Eine Unterkunft oder Restaurant findet sich dadurch problemlos, wobei wir das Guest Accommodation Zura empfehlen können. Sowohl der Hafen, die Altstadt und Festung lassen sich gut zu Fuss erreichen und erkunden.

 

Skradin

Die Hauptattraktionen im Nationalpark Krka sind die verschiedenen Wasserfälle, welche treppenartig von den oberen Seen in den Fluss münden. Zudem ist hier das Baden erlaubt. Wer nur die Wasserfälle besichtigen möchte, benötigt nicht mehr als einen 1/2 Tag. Wer es gerne in Ruhe angehen möchte oder eine Schiffsfahrt auf einem der oberen Seen unternehmen möchte, sollte einen ganzen Tag einplanen. Von Skradin aus fahren im 1/2 Stundentakt Boote zum Parkeingang. Die Bootsfahrt hin und zurück ist im Eintrittspreis inbegriffen. Tickets sind nach der Schiffsfahrt beim Eingangsportal erhältlich. In Skradin kann man im Tourist Office im Hafenbereich ebenfalls Eintrittskarten kaufen. Es kann auch zum Park gefahren werden, wo es auf einem Plateau einen grossen gebührenpflichtigen Parkplatz hat. Mit etwas Glück kann man mit dem Motorrad runterfahren.

 

Die Schönheit der Wasserfälle zieht viele Besucher an und so gilt auch hier, wer früh kommt, findet noch mehrheitlich leere Stege vor und kann an den Aussichtpunkten die Wasserfälle in Ruhe geniessen. Spätestens ab Mittag ist dann mit der Ruhe vorbei.

 

Wer eine Schifffahrt auf den oberen Seen unternehmen möchte, sollte die Tickets bereits beim Parkeingang kaufen und den Fahrplan beachten. Innerhalb des Parks gibt es diverse Verpflegungsmöglichkeiten und Picknickplätze.

 


Skradin - Trogir - Omis

Ursprünglich war vorgesehen, dass wir in Split einen Stopp für die Besichtigung der Altstadt mit dem Diokletianspalast einlegen würden. Wegen den hohen Temperaturen, über 30 Grad, hatten wir auf einen Kurzbesuch in der Motorradkluft keine Lust und Übernachten wollten wir nicht in Split. Stattdessen entschlossen wir uns, in dem viel kleineren Städtchen Trogir einen Besichtigungspause einzulegen, was sich als guter Entscheid erwies.

 

Skradin verlassen wir auf der Nr. 56, welche sich nach der Überquerung des Flusses kurvenreich aus dem Tal schlängelt. Bald kreuzt sich die Strasse mit der Nr. 33, wo wir uns rechts halten. Mit dem Erreichen der Küste wird unsere Strasse zur Küstenstrasse nach Süden. Es folgen viele schöne Küstenabschnitte und nach der Ortschaft Primosten lohnt sich ein kurzer Stopp einzulegen, um die schöne Lage der Ortschaft zu bestaunen. Ein kleiner, aber unübersehbarer Parkplatz mit mobilem Kiosk eignet sich hierfür bestens.

 

Kurze Zeit später verlässt die Strasse die Küste, um dann bei der Ortschaft Marina wieder ans Meer zu gelangen, welche über einen schönen Hafen verfügt. Nach weiteren 30 Km erreichen wir das kleine Städtchen Trogir, welches auf einer Insel eingeklemmt zwischen dem Festland und der Insel Otok Ciova liegt.

 

Bekannt durch seine vielen sehr engen Gassen, welche auch eine Besichtigung bei hohen Temperaturen möglich macht, finden sich jeden Tag viele Besucher vor der Toren der Altstadt ein. Fürs Motorrad lässt sich problemlos einen kostenlosen Parkplatz finden.

 

Zurück auf der Küstenstrasse fahren wir weiter Richtung Süden. Die nächsten 30 Km sind geprägt von den Aussenbezirken von Split und von Transitstrassen mit viel Verkehr. Ab der Ortschaft Podstrana sind es dann noch ca. 15 Km auf der Küstenstrasse bis nach Omis. Wer die letzten paar Kilometer lieber eine kleinen Umweg macht und dafür auf einer Nebenstrasse mit schöner Aussicht fährt, biegt in Jesenice, nach einer grossen Linkskurve links ab. Schnell steigt die Strasse steil an, um nachher am Berghang entlang zu verlaufen.

 

Dabei können wir schöne Ausblicke auf das Meer und Küste geniessen. Zudem kommen wir an der alten Siedlung Zeljovici vorbei, welche zu einem kurzen Besichtigungsstopp einlädt. Omis erreichen wir ab hier in knapp 25 Minuten.

 

Als Unterkunft können wir das Apartments & Rooms Tomasovic gerne empfehlen. Das Angebot umfasst diverse Zimmer und kleine Wohnungen in der Altstadt.

 


Omis - Imotski - Makarska

Unser Abstecher ins Landesinnere bis an die Grenze zu Bosnien-Herzogowian führt uns zuerst entlang der schönen Cetina Schlucht, vorbei am Prolosko Bloto zu den drei farbigen Seen bei Imotski. Danach geht es über einsame Nebenstrassen und einer wunderschönen Passstrassenabfahrt zurück an die Küste nach Markaska.

 

In Omis nehmen wir die kleine Nebenstrasse rechts von der Schlucht. Diese führt auf ihrer teilweisen schmalen und sehr kurvigen Fahrbahn bis nach Zadvarje. Die Sicht in die Schlucht wird leider oftmals vom üppig bewachsenen Flussufer oder Waldgebiete verdeckt. Anfangs Zadvarje mitten in einer grossen Rechtskurve gibt es aber eine schönen Aussichtspunkt.

 

Weiter geht es über verschiedene Nebenstrassen nach Dolicia Draga. Nach dem Ortsausgang folgt rechterhand ein Aussichtpunkt über das sehr schöne Prolosko Bloto. Im regenreichen Winter wird diese Ebene mit Wasser gefüllt, was das Landschaftsbild völlig verändert. Weiter unter folgt ein weitere Aussichtsplattform.

 

Wir fahren weiter bis wir zur Kreuzung kommen, wo es nach links zur Ortschaft Knezovici und Zeleno Jezero (Grüner See) geht. Diese Richtung schlagen wir ein und erreichen bald den wirklich grün aussehenden See. Ein paar Kilometer weiter, sind wir nur noch einen Steinwurf von der Grenze zu Bosnien-Herzegowina entfernt. Die Strasse führt uns nun am Cverno Jezero (Roter See) vorbei, wobei hier hauptsächlich die Felswand gemeint ist, welche in der Abendsonne sehr rot leuchtet. Beim Ortseingang zu Imotski folgt dann auf der linken Seiter der Modro Jezero (Blaue See), wobei dieser im Sommer öfters fast kein Wasser hat.

 

Die Ortschaft Imotski ist eine hübsche kleine Stadt, welche davon profitiert, dass hier sehr viele ihr Rentenalter verbringen, welche früher in Deutschland gearbeitet haben und somit für kroatische Verhältnisse eine hohe Rente erhalten.

 

Wer hier eine Pause einlegen möchte, findet diverse schöne Gartenrestaurants in der Innenstadt.

 

Wir verlassen Imotski auf der Strasse Nr. 60 Richtung Grenze und biegen nach einigen Kilometer auf eine kleine Nebenstrasse nach Runovic ab. In Ronivic biegen wir nach rechts ab. Diese Strasse wird immer schmaler, die Gegend immer einsamer und wir schlängeln uns kleine Berge hoch und wieder runter. In Slivno biegen wir ebenfalls nach rechts ab und fahren bis nach Poljika Kozicka, wo wir uns links nach Kozica halten. Das Biokovo Gebierge kommt immer Näher und türmt sich vor uns auf. Kurz vor Kozica kreuzen wir die Autobahn, welche in dieser sehr dünn besiedelten Landschaft eine markante Schneise hinterlässt.

 

In Kozic biegen wir nach links nach Makarska ab und bald steigt die Strasse an, damit wir über das Gebirge zur Küste gelangen können. Oben angekommen, durchfahren wir auch hier zuerst ein Plateau bis sich dann plötzlich vor uns eine atemberaubende Aussicht auftut und die Strasse der Felswand entlang runter zur Küste und Makarska führt.

 

Makarska ist ein typischer Touristenbadeort mit dem Vorteil einer sehr schönen Lage. Die Auswahl an Unterkünfte, Restaurants, Ausgehmöglichkeiten und die Angebote an der Strandpromenade sind dadurch sehr vielfältig. Für uns war dies aber nebensächlich, da wir nur hier nur eine Nacht einplanten, um am nächsten Morgen einerseits die spektakuläre Strasse auf den Berg Sveti Jure zu befahren und andererseits nach Dubrovnik, unserer nächsten Destination, zu fahren.

 

Da im September bereits Nebensaison ist, bieten fast alle Hotels reduzierte Zimmerpreise an, wodurch wir im Aparthotel Miramare ein günstiges und sehr schönes Zimmer buchen konnten. Die Parkgarage ist aber leider auch für Motorräder gebührenpflichtig, wobei man neben dem Hotel einen Platz finden kann. Das empfehlenswert Restaurant Marco Polo ist in zwei Minuten zu Fuss erreichbar.

 


Makarska - Sveti Jure - Makarska

Heute steht ein weiteres Highlight auf dem Programm. Die Fahrt von Makarska auf 0 Meter auf den 1'760 Meter hohen Sveti Jure. Ein in jeder Hinsicht schönes Erlebnis. Stimmt das Wetter aber nicht, lohnt es sich auch nicht respektive ist von der Fahrt abzuraten oder die Strasse ist sogar gesperrt.

 

Der Sveti Jure liegt im Nationalpark Biokovo und die Strasse ist gebührenpflichtig. Die Strasse verläuft teilweise an steilen, wenig gesicherten Abhängen entlang, weist unzählige Spitzkehren auf, ist an vielen Stellen unübersichtlich und sehr schmal. So schmal, dass ein Auto und Motorrad mit Seitenkoffern auch nicht aneinander vorbei kommen. Es ist leider auch damit zu rechnen, dass Touristenkleinbusse die Strasse befahren. Muss ein solcher gekreuzt werden, kann es wirklich eng werden.

 

Wer also nicht unbedingt die Seitenkoffer mitnehmen muss, tut gut daran, diese in Makarska im Hotel zu deponieren. Gerne erwähnen wir auch, dass der Gegenverkehr eindeutig das Gefährlichste auf dieser Strasse ist. Dies auch, weil etliche Autofahrer keine Fahrerfahrung in Berggebieten mitbringen. Es lohnt sich deshalb, früh morgens loszufahren, wodurch bei der Fahrt nach oben zu 90 % mit keinem Gegenverkehr gerechnet werden muss. Wem das nun alles nichts ausmacht, wird dafür mit einer super coolen Motorradfahrt und Panoramen der Extraklasse belohnt.

 

Von Makarska aus fahren wir anfangs die gleiche Strecke zurück, über welche wir am Vortag angefahren sind. Nach ca. 10 Km folgt auf der linken Seite das Eingangsportal zum Nationalpark. Dann geht es zuerst durch ein grosses Waldgebiet bis sich dann die Strasse das erste Mal an einer Felswand hochschlängelt. Oben gelangen wir auf ein Hochplateau und können den Gipfel bereits sehen. Der Weg übers Plateau zieht sich durch das langsame Tempo dahin, wodurch wir aber die sehr schöne Landschaft und die Morgenstimmung geniessen können.

 

Es folgt eine Abzweigung zum Aussichtpunkt Vosac. Da dieser nur über einen längeren Fussmarsch erreichbar, verzichten wir auf einen Besuch. Je höher wir kommen, umso mehr verläuft die Strasse durch weitere Felswände bis am Schluss unzählige Spitzkehren nötig sind, um den Berggipfel zu erreichen. Oben angekommen haben wir einen einmaligen Rundblick aufs Meer und das Hinterland bis nach Bosnien. Ein Panoramarundweg führt in ca. 15 Minuten um den Turm herum.

 

Die Rückfahrt eröffnet uns weitere wunderschöne Aus- und Rundblicke aber auch vermehrt Gegenverkehr.

 

Wieder in Makarska angekommen, holen wir unser Gepäck und stärken uns für die Etappe nach Dubrovnik.

 


Makarska - Dubrovnik

Auf unserer letzten Etappe Richtung Süden bringt uns die Küstenstrasse nach Dubrovnik, ein Highlight unserer Kroatienreise. Auf der Fahrt erwarten uns immer wieder sehr schöne Blicke aufs Meer und den vorgelagerten Inseln, auf riesige Citrus-Plantagen oder auf schöne Seenlandschaften. Zudem führ die Strasse kurz durch Bosnien-Herzegowina.

 

Die Streckenführung stellt uns vor keine grossen Orientierungsprobleme, da wir immer auf der Küstenstrasse Nr. 8 bleiben können. So können wir uns voll und ganz der kurvenreichen Strasse widmen und uns immer wieder über schöne Ausblicke erfreuen. Nach der Ortschaft Gradac verläuft die Nr. 8 ins Landesinnere. Nachdem wir die Ortschaft Bacina durchfahren haben, kommt linkerhand ein grosser Parkplatz mit Aussicht auf die Basinska Jezera (Seen). Bald überqueren wir den grossen Fluss Nevetva, welchem wir über länger Zeit durch die gleichnamige Ebene folgen.

 

Am Ende des Tales steigt die Strasse an und es bietet sich ein herrlicher Blick in das Tal mit seinen riesigen Citrus-Plantagen an. Beim Ort Duboka erreichen wir wieder die Küste und auch bald den Grenzübergang nach Bosnien-Herzegowina, wo es in der Hochsaison zu Staus kommen kann. Unser Ausflug nach Bosnien ist aber bereits nach knapp 10 Km beendet und es geht zurück nach Kroatien.

 

Die Strasse verläuft nun sehr Nahe am Meer, wodurch die Aussicht auf die vorgelagerten Inseln uneingeschränkt ist. Die nächsten 50 Km verläuft die Strasse wieder ins Landesinnere und zurück ans Meer, was die Fahrt abwechslungsreich macht. Riesige Hotelanlagen mit Blick aufs Meer kündigen die Nähe von Dubrovnik an. Nach der Ortschaft Lozica folgt rechter Hand ein grosser Parkplatz mit einer Aussichtplattform auf die Brücke über eine Fjord und den Hafen für die grosse Kreuzfahrtschiffe, welche Dubrovnik anlaufen. Kurze Zeit später erreichen wir Dubrovnik.

 

Dubrovnik

Süddalmatien ist gesprägt von Dubrovnik, der wohl bekanntesten und meistbesuchten Stadt Kroatiens. Eingeschlossen von Bosnien-Herzegowiana und Montenegro ist die ganze Region auf den Tourismus der Weltkulturstadt ausgerichtet, welche in der Hochsaison von ca. 25'000 Touristen pro Tag besucht wird. Es ist daher von einem Besuch in den Monaten Juli - August abzusehen.

 

Dubrovnik zeichnet sich durch eine gut erhaltene Altstadt mit einer sehr schönen Stadtmauer aus. Ein Rundgang über die Mauer ist den auch ein besonderes Erlebnis und bietet sehr viele schöne Rund- und Einblicke in die Altstadt. Die Lage der Stadt bedingt, dass öfters viele und teilweise steile Treppen bewältigt werden müssen. Das kann vor allem in der Sommerhitze einiges an Schweiss kosten. Wer mehr über die geschichtsträchtige Stadt erfahren möchte, kann an einer der vielen Stadtbesichtigungstouren teilnehmen. Wir können hier zum Beispiel die Tour A Story about the War walking Tour empfehlen.

 

Steht etwas mehr Zeit zur Verfügung, so lohnt sich ein Ausflug mit der Seilbahn (oder zu Fuss) auf den Hausberg, von wo eine wunderschöne Aussicht auf Dubrovnik und Umgebung genossen werden kann. Wer lieber eine ruhige, grüne Insel besuchen möchte, ist auf Lokrum am richtigen Ort.

 

Die über Jahrzente anhaltende Popularität Dubrovnik hat auf die Preise leider einen negativen Einfluss. Deshalb ist hier alles um ca. 1/4 teurer gegenüber dem Landesdurchschnitt. Das ist vor allem bei den Unterkunftspreisen und Restaurants stark spürbar.

 

Nichts desto trotz haben wir uns entschieden, ein Appartement (Sipa Apartments) mit Aussicht auf die Stadt und Meer zu mieten, was sich in jeder Hinsicht für uns gelohnt hat und wir gerne weiterempfehlen können. Nebst der super Aussicht ist ein tägliches Fitnessprogramm in Form von 700 Treppen gratis inbegriffen. Im Verpflegungsbereich können wir das Restaurant Dubravka 1836 empfehlen, welches eine grosse Aussenterrasse mit Sicht auf die Stadtmauer hat. Mehr Informationen zu Dubrovnik gibt es hier.

 


Dubrovnik - Split

Unsere letzte Etappe führt uns auf der Küstenstrasse zurück nach Split, wo wir am Abend eine Überfahrt mit der Fähre nach Italien gebucht haben. Die Wettervorhersagen waren alles andere als gut und prophezeiten viel Regen mit starken Winden. So starteten wir in Dubrovnik mit der Hoffnung, dass wir wie bis anhin das Glück haben werden, ohne Regen durchzukommen.

 

Anfangs erfüllte sich diese Hoffnung auch und wir konnten die Fahrt auf der Küstenstrasse Richtung Norden einmal mehr geniessen. Nach ca. 30 Minuten Fahrt war unser Glück dann zu Ende und es begann stark zu regnen und der Wind spielte mit den Tropfen. Dieses Wetter blieb uns dann auf der ganzen Fahrt bis nach Split erhalten, wodurch wir von der schönen Landschaft und Aussichten nicht mehr viel mitbekommen haben. Das war natürlich etwas bedauerlich, gilt doch gerade die Strecke von Makarska nach Omis als einer der schönsten Küstenabschnitte Kroatiens

 

Hier verläuft die Strasse hoch oben entlang der Bergkette. Entsprechend eröffnen sich einem schöne Weitblicke auf die Küste und das Meer.

 

Wir sahen leider nur mehrheitlich Nebelschwaden und viel Regen, was uns davon abhielt, Fotostopps einzulegen.

 

In Split angekommen, fanden wir den Fährhafen relativ einfach. Leider war die Suche nach der richtigen Fähre im Hafen dann eine andere Sache. Es herrscht ein ziemliches Verkehrschaos, da das Hafenareal nicht mit dem stark zugenommen Fähraufkommen ausgebaut wurde. Der einfachste Weg, die richtige Fähre zu finden, ist im grossen Gebäude, welches rechterhand am Ende der Hafenanlage liegt, sich danach zu erkundigen. Hier befinden sich mehrheitlich alle Schalter der Schifffahrtsgesellschaften. Zwei Stunden später können wir den Zoll passieren und auf die Fähre fahren und unsere Kluft zum Trocknen aufhängen.



Rückreise

Split - Ancona - Lago d'Iseo - Lugano - Zürich

Split - Ancona - Lago d'Idro - Lugano - Zürich


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