Lagos Salto und Turano

Bevor wir richtig losfahren, besorgen wir Benzin, Wasser und einige Snacks in der schönen Ortschaft Subiaco.

 

Dann legen wir los in die grünen Hügel des Park Monti Simbruini und legen einen ersten Stopp beim alten Kloster S. Benedett ein, welches aufwendig in einer Felswand erbaut wurde.

 

Kurvenreich geht es weiter immer höher bis nach Jenne- Seroni. Eine wunderschöne Fahrt.

 

In Vallepietra angekommen, fragen wir uns, ob die Strasse weiter oben weitergeht oder nicht. Laut Google Maps sollte es möglich sein, auf den Navi fehlt aber die Strasse.

 

So fahren wir erst zögerlich weiter und sind verwundert, dass die Strasse in einem sehr guten Zustand ist. Vermutlich erst gerade frisch geteert. So geht es immer weiter in die Berge und die Weitblicke werden von einer Kurve zur nächsten atemberaubender.

 

Ausser zwei entgegenkommenden Autos gibt es keinen Verkehr und wir rechnen fest damit, dass bald einmal der Fahrspass zu Ende sein wird. Um so mehr staunen wir, als auf der weit oben liegenden Passhöhe ein riesiger Parkplatz erscheint und erst noch voll mit Autos ist.

 

Eine auf der Strasse stehende Securitas hält uns an will von uns € 2.00 fürs Parkieren der Motorräder. Wir winken ab und entgegnen, dass wir weiter nach Camporotondo wollen, sofern es eine Verbindung gibt. Zu unserer Freude nicht nickt Sie und lässt uns durch.

 

Wir fahren an diversen Ständen mit Kirchensouveniers vorbei und fragen ein am Strassenrand stehende Person, was es hier zu sehen gibt. Erstaunt über unser Frage, meinte sie, hier gehe es zur berühmten Santuario della Santissima Trinita. Jetzt ist klar, wieso aus unserer Sicht halb Italien hier oben ist.

Wir setzten unsere Fahrt fort. Die Strasse ist weiterhin gut. Knapp ein Kilometer später ist dann aber fertig Teerstrasse und es geht auf Schotter weiter. Kein Problem und wir sind froh, dass die Verbindungsstrasse vorhanden ist.

 

So geht es über sieben Kilometer durch die Hügellandschaft zwischen Kühen, Schafen und teilweise auch Pferde hindurch.

 

Eine Stunde später sehen wir den schön gelegenen Lago del Salto. Wie schon oft auf dieser Tour fällt uns auf, wie wenig Verkehr es hat. Wir können deshalb problemlos mitten auf der schmalen Brücke unsere Motorräder abstellen und die Aussicht geniessen.

 

Über die Uferstrasse folgen wir dem See und geniessen die vielen Kurven und schöne Ausblicke. Mitten drin legen wir einen längeren Pausenstopp ein.

 

Wir verlassen den See über eine schmale Strasse, welche uns zur kleinen Siedlung Vallecupola bring. Diese liegt abgelegen in den Hügeln. Die Strasse wird ab hier ganz schlecht und führt weiter aufwärts.

 

Runter zum See wird es ziemlich steil und teilweise unübersichtlich. Dafür erhalten wir atemberaubende Weitblicke.

 

Über unzählige schmale Strassen fahren wir weiter zur Ortschaft Nerola, welche gut sichtbar auf einem grossen Hügel liegt.

 

Zuoberst und mitten in der Ortschaft befindet sich das Castello Orsini, welches zu einem Hotel umgebaut wurde. Ein besonderes Erlebnis zu einem absolut günstigen Preis und die Aussicht vom Pool ist einfach genial.



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