22.09.2019 - unterwegs > Mit dem Motorrad nach Georgien
Seit etwa 10 Minuten verfolgt mich das Wort Leblebli oder Leblebisi. Wie aus dem Nichts tauchte der Name in Grossbuchstaben über einem Shop auf. Seither reihen sich immer mehr Stände, Geschäfte und Restaurants am Strassenrand ein, die mit diesem Wort werben. Hinzu kommen rauchende Öfen in verschiedenen Variationen und Grössen, die mich alle an eine orientalische Teekanne erinnern.
Mitten in diesem Leblebli Gebiet in der Ortschaft Osmancik habe ich für heute Nacht ein Zimmer gebucht. Gut, jetzt kann ich nachfragen, was denn nun hinter diesem Wort steckt.
Leblebli sind mit Heissluft geröstete Kichererbsen. Daher auch diese rauchenden Öfen. Dieser Knabberartikel kommt aus der Provinz Corum zu der die Ortschaft Osmancik gehört. So, endlich weiss ich, was dieses Wort bedeutet. Für das richtige Aussprechen muss ich noch etwas übern.
Die Türkei habe ich bereits zwei Mal auf unterschiedlichen Strecken durchquert. Für meine dritte Durchfahrt habe ich den schnellsten Weg gewählt. So rolle ich in vier Tagen von der Ost- zur Westgrenze der Türkei. Mehrheitlich auf Haupt- und Schnellstrassen. Dabei erlebe ich die Unterschiede zu unserer Verkehrsordnung hautnah.
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